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VfB Stuttgart verpasst im Baden-Württemberg-Duell Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim
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Update 20/12/2025 um 18:08 GMT+1 Uhr
Der VfB Stuttgart hat im Kampf um die Champions League den Heimsieg verpasst. Die Schwaben kamen im Duell gegen die TSG Hoffenheim nur zu einem 0:0 und verfehlten das Ziel, vor der kurzen Winterpause am direkten Konkurrenten vorbeizuziehen. Das vermeintliche Siegtor durch Deniz Undav (90.+2) wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Nach Abpfiff hallten zunächst Pfiffe durch MHP-Arena.
VfB Stuttgart - TSG Hoffenheim
Fotocredit: Getty Images
"Wir wollten in allen Wettbewerben in einer sehr guten Position sein - das sind wird. Nächstes Jahr werden wir mit euch zusammen richtig angreifen", rief der Trainer des VfB Stuttgart den Anhängern bei seiner kurzen "Weihnachtsansprache" vor der Cannstatter Kurve zu - und wurde mit großem Jubel in den kurzen Urlaub verabschiedet.
Beide Teams bleiben im neuen Jahr aber im Rennen um einen der begehrten Plätze für die Königsklasse. Dabei holte der VfB aus den letzten fünf Bundesligaspielen nur einen Sieg. Auch gegen die TSG ließ die überlegene Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß die letzte Konsequenz vermissen.
Hoeneß musste gegen seinen Ex-Klub nach dem überzeugenden 4:0 in Bremen auf Bilal El-Khannouss (Afrika Cup) verzichten. Ihn ersetzte Tiago Tomás. Zudem rückte Maximilian Mittelstädt für Ramon Hendriks in die VfB-Startelf. Bei der TSG fehlte Bazoumana Touré, der ebenfalls zum Afrika-Cup abgestellt werden musste. Alexander Prass spielte dafür in der Offensive.
Hoeneß war heiß auf die Partie. "Wir wollen uns mit einem Ausrufezeichen aus dem Jahr verabschieden", sagte er bei Sky und bezeichnete den Kontrahenten als "Mannschaft der Stunde". Sein Kollege Christian Ilzer erwartete "ein Spiel auf Augenhöhe".
VfB und TSG liefern Magerkost
Genau das war es zunächst auch, allerdings auf wenig berauschendem Niveau. Der VfB hatte zwar mehr Ballbesitz, doch die Gäste ließen im Baden-Württemberg-Duell erst einmal nichts zu. Hoffenheim hatte sogar die erste Chance - Finn Jeltsch rettete aber gegen Tim Lemperle zur Ecke (9.).
Der VfB tat sich schwer. Erst nach 23 Minuten wurde es für die TSG erstmals gefährlich, als ein Schuss des zuletzt starken Jamie Leweling das Tor nur um Zentimeter verfehlte. Und sonst? Passierte bis kurz vor der Pause reichlich wenig.
Undav jubelt nur kurz: Treffer wegen Abseits aberkannt
Dann jedoch hatte Tomas die große Möglichkeit zur Stuttgarter Führung, scheiterte aus kurzer Distanz aber freistehend am glänzend reagierenden Nationalkeeper Oliver Baumann. Auf der anderen Seite erlebte Alexander Nübel einen weitgehend geruhsamen Nachmittag, da das Hoffenheimer Offensivspiel kaum stattfand.
Auch nach dem Wechsel bot sich den 60.000 Fans das gleiche Bild. Der VfB war bemüht, konnte aber erst spät Druck aufbauen.
Allerdings stand Baumann im Weg, wie beim Schuss von Mittelstädt (69.). Oder es fehlte die Präzision, wie bei Kopfbällen von Atakan Karazor und Deniz Undav kurz darauf. In der Nachspielzeit stand Undav bei seinem vermeintlichen Siegtreffer knapp im Abseits.
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(SID)
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Quelle: Perform
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