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Copa del Rey: FC Barcelona gewinnt bei Atlético Madrid und macht großen Schritt Richtung Finale

Nikolai Stübner

Update 02/02/2017 um 08:11 GMT+1 Uhr

Der FC Barcelona hat das Giganten-Treffen im Copa-del-Rey-Halbfinale bei Atlético Madrid gewonnen. Luis Suárez sorgte mit einem schönen Alleingang für die frühe Führung (7.). Lionel Messi erhöhte mit einem Hammer aus 18 Metern auf 2:0 (33.). Antoine Griezmann gelang für Atletico nur noch der Anschlusstreffer (59.). Die Gastgeber wachten zu spät auf und drängten zum Schluss auf den Ausgleich.

Lionel Messi und Luis Suárez feiern den Sieg gegen Atlético Madrid

Fotocredit: Imago

So lief die Partie:

Atlético Madrid störte von Anfang an sehr früh, war aber nicht aggressiv genug, weshalb Barcelona immer wieder mit Tempo angreifen konnte. Beim 1:0 in der siebten Minute ließ Luis Suárez die gesamte Verteidigung hinter sich und schob locker ein.
Bis zur 33. Minute dann das gleiche Bild. Da hatte Messi 18 Meter vor dem Tor zu viel Platz und knallte die Kugel per Traumschuss in die linke obere Ecke.
Im zweiten Durchgang spielte Atlético besser, war präsent und attackierte intensiver. Die Folge: Der Anschlusstreffer durch Antoine Griezmann in der 59. Minute. Auch im Anschluss machte es Atlético dem FC Barcelona unangenehm, die Katalanen hatten Schwierigkeiten, den Ball geordnet aus der Abwehr zu spielen und zitterten die 2:1-Führung über die Zeit.

Die Stimmen:

Luis Enrique (Trainer FC Barcelona): "Wir sind gut in das Entscheidungsspiel gestartet, wussten um die Schwierigkeit des Spiels und der Atmosphäre im Vicente Calderón. Wir haben uns Torchancen kreiert und waren effektiv. In der zweiten Halbzeit hat Atlético genau das gemacht und wir hatten Schwierigkeiten, hinten raus zu kommen."
Javier Mascherano (FC Barcelona): "Im Vicente Calderón ist es immer hart zu spielen. Von hier ein gutes Ergebnis mitzunehmen, ist nicht normal. In der zweiten Hälfte haben wir die Kontrolle über das Spiel verloren. Atlético ist in die Partie gekommen und wir haben bis zum Ende gezittert. Der Sieg war gefährdet, aber zum Glück ist das Ergebnis so geblieben und wir haben insgesamt einen großen Aufwand betrieben."
Diego Simeone (Trainer Atlético Madrid): "Barcelona hat viel besser angefangen und uns auf den Flügeln sehr geärgert. Dort gingen sie aggressiv in die Zweikämpfe und so entstand auch das erste Tor. Danach folgte dann das spektakuläre Tor von Messi. Dann wurden wie wieder zu dem Team, das uns auszeichnet. Wir sind nahe ans Unentschieden gekommen, ich bin sehr stolz, dass wir uns erneut aufgerichtet und gewehrt haben."
Juanfran (Atlético Madrid): "Wir haben heute mehr verdient. Im ersten Durchgang hat Barcelona zwei Traumtore erzielt, da konnte man nicht viel machen. Wir hätten ein Unentschieden verdient gehabt."
Fernando Torres (Atlético Madrid): "Unser Plan war es, eine gute Partie zu spielen. Barça hat sich gut von unserem Druck befreit und uns vor Probleme gestellt. Daher resultieren auch die Traumtore von Suárez und Messi, was die Ausgangslage für uns sehr schwer macht. In der zweiten Hälfte haben wir gekämpft und alles gegeben. Ich hoffe, dass wir das auch im Rückspiel so machen können. Das Ergebnis macht die Situation sehr kompliziert, ist für uns aber noch nicht gelaufen."

Das fiel auf: Tollhaus Vicente Calderón

Zur Halbzeit gab's Pfiffe, die Fans waren enttäuscht. Für den zweiten Durchgang wurde dann Publikumsliebling Fernando Torres eingewechselt. El Niño peitschte direkt die Fans ein. Die danach während der ganzen zweiten Hälfte jeden gewonnenen Zweikampf feierten und ihr Team bis zum Ende vorbildlich unterstützten. Das Fehlen dieser Fans im Rückspiel wird ein großer Nachteil für Atlético sein.

Der Tweet des Spiels:

Eigentlich hätte man schon vor dem Spiel wissen müssen, dass Lionel Messi trifft. Das Vicente Calderon gehört nämlich zu seinen Lieblingsstadien. Er hat nun bereits zwölf Mal bei Atlético getroffen, übrigens genauso oft wie bei Real Madrid.

Die Statistik: 7

Er ist einfach super in das neue Jahr gestartet. Die Rede ist von Luis Suarez. Der Uruguayer netzte 2017 schon sieben Mal ein und traf in den vergangenen vier Pflichtspielen.
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