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Wolfsburg folgt Dortmund ins Finale

Eurosport
VonEurosport

Update 29/04/2015 um 22:43 GMT+2 Uhr

Der VfL Wolfsburg hat sich von Favoriten-Schreck Arminia Bielefeld nicht schocken lassen und das Halbfinale beim Drittligisten souverän mit 4:0 (2:0) für sich entschieden. Maximilian Arnold (8., 55.), Ivan Perišic (51.) und Luiz Gustavo (32.) ließen mit ihren Treffern in der Schüco Arena keinen Zweifel daran, dass die "Wölfe" souverän ins Endspiel gegen Borussia Dortmund einziehen.

Final-Ticket gelöst: Wolfsburg gewinnt klar in Bielefeld

Fotocredit: Getty Images

Die Lehren:
Wolfsburg bot eine überzeugende Vorstellung. Der Tabellenzweite der Bundesliga nutzte seine Chancen eiskalt und ließ hinten nichts anbrennen. Nach dem Ausscheiden in der Europa League will Wolfsburg eine starke Saison am 30. Mai im Finale gegen Borussia Dortmund (ab 20 Uhr im Liveticker auf eurosport.yahoo.de) mit dem Titel im DFB-Pokal krönen.
Trotz erneut fantastischer Stimmung auf der Bielefelder Alm blieb das vierte Pokalwunder aus. Die Arminia hatte den "Wölfen" nichts entgegenzusetzen. Besonders Fehler im Spielaufbau der Ostwestfalen bestraften die Gäste aus Niedersachsen sofort. Offensiv fehlte Bielefeld die nötige Durchschlagskraft, um wirklich gefährlich zu werden.
Die Stimmen:
Florian Dick (Arminia Bielefeld): "Es ist unglaublich. Wir haben das Spiel 0:4 verloren, aber was hier im Stadion noch los ist, ist unglaublich. Ich habe Gänsehaut. Wir haben jetzt vollen Fokus auf die Meisterschaft in der 3. Liga."
Alexander Schwolow (Arminia Bielefeld): "Es ist unfassbar was hier für eine Stimmung herrscht nach einem 0:4 und einem nicht ganz so gutem Spiel von uns. Heute hat nicht alles geklappt, aber jetzt geht der Blick nach vorne Richtung Samstag."
Klaus Allofs (Sportdirektor VfL Wolfsburg): "Ich finde das toll, dass die Fans auch in der Niederlage zu ihrer Mannschaft stehen. Wir waren sehr konzentriert und haben versucht das Tempo hochzuhalten. Natürlich haben wir auch in den richtigen Momenten die Tore geschossen."
Norbert Meier (Trainer Arminia Bielefeld): "Wenn man sieht, was hier für eine Stimmung war, dann ist das unglaublich. Aber das ist auch etwas, was die Mannschaft sich in den letzten Monaten erarbeitet hat."
Die Höhepunkte:
8. TOOOR für den VfL Wolfsburg! Gravierender Fehler von Salger. Caligiuri hat danach das Auge für Arnold, der von der Strafraumkante vollkommen frei zum Schuss kommt. Sein Schlenzer landet genau im Winkel und bringt die Gäste in Führung.
27. Ganz viel Platz für Perišic auf der linken Seite. Da muss er eigentlich nach hinten ablegen, wo Dost lauert - aber der ehemalige Dortmunder sucht aus ganz spitzem Winkel den direkten Abschluss. Schwolow ist mit dem Fuß zur Stelle.
32. TOOOR für den VfL Wolfsburg! Starker Freistoß von Rodriguez auf Dost, der den Ball per Kopf mustergültig vorlegt. Luiz Gustavo ist aus fünf Metern zur Stelle und bringt das Leder im Netz unter.
48. Fantastischer Freistoß aus 35 Metern von Florian Dick. Benaglio verschätzt sich und der Ball klatscht ans Gebälk. Den Nachschuss knallt Klos über das Tor.
52. TOOOR für den VfL Wolfsburg! Toller Angriff der Gäste über die rechte Seite. De Bruyne steckt gut durch auf Caligiuri, der nochmal querlegt. Am zweiten Pfosten muss Perišic das Leder nur noch ins Tor schieben.
55. TOOOR für den VfL Wolfsburg! Caligiuri marschiert durch die komplette Hintermannschaft der Bielefelder. Die Abwehr von Schwolow ist nicht gut, Arnold macht den Ball im zweiten Versuch rein.
Der Kracher: Unterstützung der Arminia-Fans
Über 90 Minuten unterstützten die Fans die Arminia lautstark. Auch nach dem 0:4 gaben die Fans Vollgas und selbst nach Spielende feierten die Anhänger die eigene Mannschaft frenetisch, sodass die Spieler Gänsehaut bekamen.
Im Abseits: Kurzeinsatz von Schäfer
Kurz nach seiner Einwechslung musste Marcel Schäfer den Platz verletzungsbedingt wieder verlassen. Der Linksverteidiger der Wolfsburger war nur elf Minuten mit von der Partie.
Die Statistik: 19
Bielefeld war vor der Partie seit 19 Pflichtspielen in der Schüco-Arena ungeschlagen. Gleich drei Bundesligisten bekamen die Heimstärke der Arminia leidvoll zu spüren, der Vierte war Endstation.
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