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DFB-Pokal: Hannover 96 überrollt hilfloses Fortuna Düsseldorf
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Publiziert 26/10/2016 um 18:30 GMT+2 Uhr
Hannover 96 ist mit einem 6:1 (5:1) gegen Fortuna Düsseldorf ins DFB-Pokal-Achtelfinale gestürmt. Bereits nach 16 Minuten führten die hausherren durch Tore von Artur Sobiech (5.), Felix Klaus (7.) und Martin Harnik (15./16.) mit 4:0. In der 20. Minute erzielte Kevin Akpoguma den einzigen Treffer für überforderte Gäste. erneut Felix Klaus (34.) und Sebastian Maier (53.) sorgten für den Endstand.
Maecky Ngombo (li.) im Zweikampf mit Felipe (re.)
Fotocredit: Imago
So lief das Spiel:
"Ich habe noch keinen richtig souveränen Auftritt meiner Elf gesehen", hatte Hannover-96-Präsident Martin Kind noch direkt vor dem Anpfiff verlauten lassen. Und als ob seine Spieler es ihm beweisen wollten, legte Hannover los wie die Feuerwehr.
Mit jedem Schuss traf die Elf von Daniel Stendel und hatte durch Tore von Artur Sobiech (5.), Felix Klaus (7.) und Martin Harnik (15./16.) nach einer guten Viertelstunde bereits das Achtelfinal-Ticket gelöst. Kevin Akpoguma für die Fortuna (20.) und erneut Klaus (34.) sorgten dafür, dass es den Zuschauern auch in der Folge nicht langweilig wurde und das halbe Dutzend bereits zur Pause voll war.
Im zweiten Abschnitt beschränkte sich 96 nicht alleine aufs Verwalten, der Stendel-Truppe war deutlich anzumerken, dass sie gewillt war, ein Statement abzugeben. Sebastian Maier schraubte das Ergebnis nach schönem Zuspiel von Klaus auf 6:1 in die Höhe (53.). Nachdem die Fortuna über eine Stunde lang leblos agierte, änderte sich die Spielweise und wurde überhart. Lukas Schmitz sah nach einem bösen Tritt gegen Marvin Bakalorz glatt Rot (76.).
Hannover hätte das Ergebnis in der Endphase noch deutlicher in die Höhe schrauben können, begnügte sich aber letztlich mit dem mehr als souveränen Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals.
Das fiel auf: Jeder Schuss ein Treffer
Die Anfangsphase von 96 glich einem einzigartigen Rausch, Egal was die Gastgeber versuchten oder wer zum Abschluss kam, die Kugel fand grundsätzlich den Weg ins Tor. Dass auch die Fortuna mit dem ersten Abschluss direkt jubeln durfte, konnte die Düsseldorfer natürlich nicht trösten, denn nach 20 Minuten war die Begegnung praktisch entschieden.
Der Tweet zum Spiel:
Comedian Oliver Pocher hatte als Fan von Hannover 96 bereits früh einen entspannten Fußballabend.
Die Statistik: 95
Gerade einmal 95 Sekunden lagen zwischen Harniks beiden Treffern. Der Österreicher durfte sich so über den schnellsten Doppelpack seiner Profikarriere freuen.
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