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Eklat: FC Groningen gegen Ajax Amsterdam nach neun Minuten abgebrochen - Fans werfen Rauchbomben aufs Feld

Thomas von Eichhorn

Update 15/05/2023 um 11:35 GMT+2 Uhr

Das Spiel zwischen dem FC Groningen und Ajax Amsterdam in der niederländischen Eredivisie ist nach nur neun Spielminuten abgebrochen worden. Wütende Fans des bereits abgestiegenen FC Groningen hatten mehrere Rauchbomben auf das Spielfeld geworfen. Ein Fan mit einem Plakat drang zudem auf das Spielfeld vor. Der Schiedsrichter der Partie sagte, es war erwartet worden, dass etwas passieren könne.

Nach Rauchbomben-Würfen: Ajax-Spiel in Groningen abgebrochen

Bereits in der sechsten Spielminute warfen frustrierte Fans des Gastgebers Groningen, der am vergangenen Wochenende den ersten Abstieg nach 13 Jahren in der Eredivisie hatte hinnehmen müssen, Rauchbomben auf das Spielfeld. Im Bereich des Strafraums stieg an mehreren Stellen heftiger schwarzer Rauch auf.
Ein Anhänger rannte zudem mit einem Plakat aufs Spielfeld und konnte nur mühsam von den Sicherheitskräften eingefangen werden.
Die beiden Mannschaften verließen anschließend den Platz und gingen in die Kabinen. Laut dem Sender "NOS" dauerte die Unterbrechung eine knappe Viertelstunde.
Drei Minuten nach dem erneuten Anpfiff brach der Schiedsrichter Jeroen Manschot die Partie des 32. Spieltags der Eredivisie endgültig ab, nachdem weitere Rauchbomben auf das Spielfeld geworfen worden waren.

Groningen: Es war nicht der erste Eklat

Dem Sender "ESPN" erklärte der Unparteiische, es habe vor der Partie Signale gegeben, dass etwas passieren könne, daher habe man über ein potenzielles Szenario gesprochen.
Die Partie soll am Dienstagnachmittag unter Ausschluss der Öffentlichkeit beim Stand von 0:0 fortgesetzt werden. Offen ist, inwieweit der Ex-Klub von Arjen Robben, der den Spielabbruch auf der Tribüne mitverfolgt hatte, für das Verhalten seiner Anhänger bestraft wird.
Der Verein stand nach dem vergangenen Spieltag bereits als Absteiger fest.
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FC Groningen v Ajax

Fotocredit: Getty Images

Die Fans des Vereins aus der Universitätsstadt sind für Rüpel-Aktionen bekannt: In der Partie gegen den NEC Nijmegen hatte es im April einen Spielabbruch gegeben, weil der Schiedsrichterassistent von einem Bierbecher getroffen worden war.
Einen weiteren Eklat hatte es im März beim Heimspiel gegen den SC Heerenveen (0:2) gegeben: Ein Fan von Groningen hatte Heerenveens Spieler Jetro Willems mit der Faust auf den Kopf geschlagen.
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