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EM 2016: "Die Könige der Spannung": Pressestimmen zu Frankreichs Achtelfinal-Einzug

VonSID

Publiziert 16/06/2016 um 12:48 GMT+2 Uhr

Nach dem EM-Achtelfinaleinzug der Grande Nation ist ganz Frankreich erleichtert. Didier Deschamps' Entscheidung, Griezmann und Pogba zunächst auf der Bank zu lassen, spaltet die Gemüter. Der Held ist einmal mehr Dimitri Payet. In Russland geht man nach der 1:2-Pleite gegen die Slowakei hart mit der "Sbornaja" ins Gericht. Die internationalen Pressestimmen im Überblick.

France's forward Dimitri Payet (C) and his teammates react after the Euro 2016 group A football match between France and Albania at the Velodrome stadium in Marseille on June 15, 2016

Fotocredit: AFP

Frankreich - Albanien (2:0)

Frankreich
"L’Equipe": "Die Könige der Spannung. Wie gegen Rumänien waren die letzten Minuten nötig, um sich vorzeitig für das Achtelfinale zu qualifizieren. Die erste Halbzeit war von einer Mittelmäßigkeit, die Angst macht. Griezmann, eingewechselt, hat das Spiel gekippt. Pogba, zunächst auch auf der Bank, hat nicht alle Zweifel zerstreuen können."
"Le Parisien": "Die Meister des Endspurts. Sie haben Charakter gezeigt. Zunächst auf die Bank verbannt, waren Griezmnn und Pogba trotzdem die Könige des Festes."
"Liberation": "Durch die Hintertür ins Achtelfinale."
"Ouest France": "Die Franzosen haben es gerade noch vermieden, im Treibsand zu versinken. Sie haben sich im letzten Moment von einem Sklavenschiff befreit. Der Retter des Vaterlandes heißt Griezmann."
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France's forward Antoine Griezmann celebrates the team's first goal during the Euro 2016 group A football match between France and Albania at the Velodrome stadium in Marseille on June 15, 2016

Fotocredit: AFP

"Courrier de l’Ouest": "Wir dürfen uns nicht täuschen lassen. Es war ein fades Spiel. Wir sind im Achtelfinale, aber die Fragen bleiben."
Albanien
"Mape": "89 heldenhafte Minuten, aber dann... Albanien verliert zwar gegen Frankreich, hat aber immer noch Chancen aufs Weiterkommen."
"Shqip": "Albanien wird am Ende bestraft. Bis zur 90. Minute hält die Festung gegen Frankreich. Eine unverdiente Niederlage. Die Gründe sind Müdigkeit, Druck und ein Mangel an Erfahrung."
"Tema": "Ein heroisches Albanien wird erst am Ende von einem der Topfavoriten geschlagen."
Spanien
"Marca": "Frankreich macht seine Hausaufgaben wieder mal im letzten Moment. Frankreich ist bespickt mit überragenden Spielern, aber ohne klare Spielanlage."
"AS": "Griezmann war der letzte Strohhalm. Die letzten Minuten wurden immer länger für Albanien. Albanien verfolgte seinen Rivalen unermüdlich wie ein Hund. Deschamps hat ein Problem mit dem Spielaufbau. Payet ist eine Art Student, der mit 29 Jahren seinen Abschluss macht - nach mehreren Jahren auf der faulen Haut."
"El Mundo Deportivo": "Albanien hatte diese Strafe nicht verdient. Antoine Griezmann verwandelte sich vom Buhmann zum Helden für die französischen Fans."
"El Pais": "Griezmann zieht Frankreich aus dem Schlamassel raus. Die Gallier, wieder schwerfällig, gewinnen wieder mal mit dem letzten Atemzug."

Rumänien - Schweiz (1:1)

Schweiz
"Blick": "Ein Schritt nach vorn. Der Aufwand war enorm, der Ertrag blieb ärgerlicherweise bescheiden. Wer sich im Verlauf eines Turniers immer besser findet und sich steigert, hat gute Karten. Darum dürfen wir jetzt auch träumen."
"Tagesanzeiger": "Würde er nicht Haris Seferovic heißen, sondern Luis Suarez, hätte er erneut zwei Tore erzielt wie schon am Samstag gegen Albanien. Und die Schweiz hätte dieses Spiel wohl gewonnen. Es war eines der besten Spiele der nun zweijährigen Amtszeit von Vladimir Petkovic. Mit einem Sieg wäre es das beste überhaupt gewesen."
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Xherdan Shaqiri (Schweiz) im Duell mit Rumänien

Fotocredit: AFP

"NZZ": "Es gibt bei ihnen diese unerklärliche Angst vor dem Toreschießen. Haris Seferovic ist besonders befallen, und wenn er nicht aufpasst, dann wird es schwierig für ihn, den Ruf wieder loszuwerden."
Rumänien
"Libertatea": "Die Tricolorii begann stark, ging in Führung, traf den Pfosten, brach dann aber ein. Das Spiel am Sonntag wird entscheidend, wir brauchen einen Sieg. Stancu und Payet führen jetzt die Torjägerliste an."
Frankreich
"L'Equipe": "Die Schweiz findet keinen Abschluss. Ihre Fahrlässigkeit bei Torgelegenheiten wurde bestraft. Achtung für das Spiel gegen Frankreich: Die Schweizer lieben Ecken."
"Courrier de l’Ouest": "Die Schweiz überzeugt immer noch nicht. Schwach in der Abwehr, unsicher im Angriff."

Russland - Slowakei (1:2)

Russland
"Sport-Express": "Russland hat keinen Hamsik. Von keinem unserer Spieler würde jemand wie Jan Kozak über Marek Hamsik sagen, dass er bereit für einen Topklub sei. Ehrlich gesagt ist Neapel stärker als Russland."
Slowakei
"Plus Jeden Den": "Das war genial! Mann des Spiels gegen Russland war Marek Hamsik, und das ist kein Wunder: Was er geleistet hat, ist beispiellos."
"Sport": "Kozaks Mannschaft kommt dem großen Ziel drei Punkte näher, dem Einzug in die K.o.-Runde. Hamsiks Tor wird zweifellos einer der großen Momente dieses Turniers bleiben."
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Slowakeis Marek Hamsik feiert sein Traumtor gegen Russland

Fotocredit: AFP

Frankreich
"L’Equipe": "Hamsik mit einem Tor und einem Traumpass über 40 Meter. Die Slowakei ist bei der EM angekommen. Russland steht mit dem Rücken zur Wand."
"Le Parisien": "Die Slowaken waren vor allem dank eines Marek Hamsik einfach besser."
"Ouest France": "Marek Hamsik bringt die Slowakei wieder in die Spur. Russland enttäuscht."
"Courrier de l’Ouest": "Noch ein Problem für die Russen."
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