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EM 2016 - Marcus Sorg über Mario Götze: "Hat seine Aufstellung jedes Mal gerechtfertigt"

Marc Hlusiak

Update 23/06/2016 um 13:08 GMT+2 Uhr

Thomas Schneider und Marcus Sorg haben auf der Pressekonferenz in Evian am zweiten freien Tag der deutschen Mannschaft über den Fitnesszustand von Jérôme Boateng informiert und machen den "jungen Wilden" Hoffnung auf Einsatzzeit. Außerdem: Die Kritik an Marion Götz eist unangebracht. er habe seine Aufstellung in jedem Spiel gerechtfertigt. Die wichtigsten Aussagen der PK.

Thomas Müller (l.) und Mario Götze (r.) beim EM-Spiel Deutschland gegen Polen

Fotocredit: AFP

Marcus Sorg über ...

... den freien Tag: "Die Spieler hatten eine lange Saison, da ist es absolut in Ordnung, auch mal frei zu bekommen."
... seine Aufgaben im Trainerstab: "Fußball ist komplexer geworden und das erfordert mehr Manpower. Als Assistenztrainer ist es die Hauptaufgabe, den Cheftrainer zu unterstützen und zu beraten. Gerade in der Nationalmannschaft ist das wichtig. Es ist eine Aufgabe, die sehr viel Spaß macht, auch wenn man schon Cheftrainer war."
... Mario Götze und dessen gutes Spiel im Slowakei-Test in Augsburg: "Die Situation wird am Sonntag eine andere sein als noch im Testspiel. Die Räume werden enger. Ich finde aber, dass Mario bisher in jedem Spiel unglaubliches Engagement an den Tag gelegt und seine Aufstellung jedes Mal gerechtfertigt."
... den Zustand von Jérôme Boateng: "Die Verhärtung ist rückläufig, wir sind zuversichtlich. Aber ich bin kein Prophet. Wir hoffen, dass es reicht."
... die Einsatzchancen von Leroy Sané: "Es ist situativ. Als Boateng ausgefallen ist, hätten wir auch offensiv wechseln können. Die Anforderungen verändern sich, in der K.o.-Phase muss man mehr investieren. Ich denke, dass die Spieler, die bisher noch nicht zum Einsatz gekommen sind, ihre Chance noch bekommen werden."
... den Zustand von Bastian Schweinsteiger: "Basti ist wirklich in einem guten Zustand. Er wird besser und stabiler. Ich glaube, dass er im Moment auf das Niveau kommt, dass er uns auch wirklich von Beginn an helfen kann."
... den neuen Rasen in Lille: "Ein Nachteil ist es sicher nicht, denn noch schlechter kann er nicht sein."

Thomas Schneider über ...

... das Achtelfinale: "Wir sind froh, dass wir endlich wissen, wer der Gegner ist. Das Testspiel in Augsburg darf man nicht als Maßstab nehmen. Wir sind jetzt in der K.o.-Runde, dass ist was völlig anderes. Wir werden die Aufgabe lösen."
... die Änderungen vor dem Nordirland-Spiel: "Uns war klar, dass wir Mario Gomez bringen wollen. Er strahlt enorme Gefahr in der Box aus. Kimmich ist offensiv stark, ist lernwillig und lernfähig. Die Wechsel haben sehr gut funktioniert. Aber auch Benedikt Höwedes hat das auf der rechten Verteidigerseite nicht schlecht gemacht."
... seine Aufgaben im Trainerstab: "Im Training splitten wir natürlich auch auf. Wir arbeiten in Gruppen. Ich hab eine, Marcus hat eine und Jogi fungiert als eine Art Supervisor."
... das Programm bis zum Achtelfinale: "Heute werden wir die Slowakei intensiv analysieren. Heute Abend werden wir mit Jogi die Details rausarbeiten und das morgen im Training angehen."
... Jérôme Boateng und Mats Hummels: "Beide Innenverteidiger sind absolute Weltklasse. Wir haben aber auch totales Vertrauen in die Spieler, die von der Bank kommen wie Benni und Musti."
... die Chancen der jungen Wilden: "Es geht nicht darum, die Spieler bei Laune zu halten. Die Spieler wissen, dass sie eine große Wertschätzung bei uns genießen. Es geht darum, erfolgreich zu sein. Ich glaube, dass einige Spieler noch ihre Momente haben werden."
... die Chancenverwertung gegen Nordirland: "Ein Trainer muss viel können, aber eins kann er nicht: den Ball ins Tor schießen. Er muss daran arbeiten, die Anzahl der Torchancen zu erhöhen. Ich bin mir sicher, dass wir das schaffen und auch nicht immer so eine Quote haben werden."
... Mario Gomez und Mario Götze: "Es ist komplex. Gomez ist ein Spieler, der gerne von der letzten Verteidigungslinie in die Box geht, Götze geht eher gerne in die kleinen Räume. Beide können auch zusammen spielen. Wir haben genügend Optionen, sind flexibel."
... den Turnierbaum und die drohenden starken Gegner: "Der viel besagte Turnierbaum. Jetzt schauen wir erstmal aufs nächste Spiel. Wenn Spanien gegen Italien spielt, scheidet schon mal eine Topmannschaft aus. Das ist auch nicht so schlecht für uns. Letztendlich muss man jeden Gegner besiegen, wenn man Europameisterschaft werden will."
... seine Zukunftsplanung: "Ich kann mir vorstellen, bis Katar weiterzumachen. So lange Jogi Cheftrainer ist, unterstütze ich ihn sehr gerne."
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