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FC Liverpool-Trainer Jürgen Klopp akzeptiert Geldstrafe für Jubellauf

VonSID

Update 04/12/2018 um 15:26 GMT+1 Uhr

Jürgen Klopp hat eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet gut 9000 Euro für seinen aufsehenerregenden Jubellauf nach dem Last-Minute-Siegtor im Merseyside-Derby akzeptiert. Das berichtet die BBC. Der englische Fußball-Verband FA hatte zuvor wegen unsportlichen Verhaltens gegen den Trainer des FC Liverpool ermittelt, sogar eine Sperre drohte. Der 51-Jährige erhielt von der FA zudem eine Verwarnung.

Jürgen Klopp (FC Liverpool)

Fotocredit: Eurosport

"Das ist absolut okay für mich. So sind die Regeln - und wenn man dagegen verstößt, muss man bestraft werden", sagte Klopp: "Das letzte Mal habe ich das vor 14 Jahren gemacht. In 14 Jahren werde ich wahrscheinlich nicht mehr so schnell sein. So bald wird mir das nicht mehr passieren."

Ex-Nationalspieler Mills kritisiert Klopp

Klopp war am Sonntag nach dem 1:0-Siegtreffer der Reds gegen den Stadtrivalen FC Everton in der sechsten Minute der Nachspielzeit über das halbe Feld gestürmt. Diese Reaktion wurde ihm teilweise als Respektlosigkeit gegenüber dem Gegner ausgelegt.
Der frühere englische Nationalspieler Danny Mills etwa kritisierte den Trainer für sein Verhalten: "Es ist absolut schockierend, was Klopp da tut. Wenn andere Manager so etwas machen, würden sie ernsthafte Probleme bekommen", sagte der 41-Jährige der BBC:
Aber Klopp ist Medienfreund, jeder mag ihn und es scheint, als könne er nichts falsch machen.

Klopp entschuldigt sich

Everton-Teammanager Marco Silva empfand Klopps ausgelassenen Jubel "nicht als respektlos", wie er betonte:
Wäre das Tor für uns gefallen, hätte ich womöglich dasselbe getan.
Gleichzeitig widersprach der Portugiese jedoch Klopps Behauptung, er habe sich unmittelbar nach Spielschluss bei Silva entschuldigt.
Klopp hatte allerdings zumindest auf der anschließenden Pressekonferenz betont:
Ich möchte mich bei Marco Silva entschuldigen. Ich wollte nicht auf den Platz rennen, das war wirklich nicht der Plan, aber so was passiert. Dieses Derby war anders als in den letzten Jahren.
Bereits in der Bundesliga hatte Klopp als Trainer von Borussia Dortmund und des FSV Mainz 05 mehrfach ausgelassene Jubelläufe gestartet.
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