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Bayer 04 Leverkusen - Florian Wirtz verrät nach Elfmeter-Krimi in Monaco: "Ein paar mal im Training geübt"
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Publiziert 23/02/2023 um 23:19 GMT+1 Uhr
Moussa Diaby schoss den entscheidenden Elfmeter mit dem letzten Quäntchen Glück an Alexander Nübels Fingerspitzen vorbei, dann entlud sich die ganze Erleichterung bei Bayer Leverkusen. Alle Schützen der sonst vom Punkt so unsicheren Werkself trafen beim 5:3 im Elfmeterschießen bei der AS Monaco und schossen Bayer ins Achtelfinale. Man habe "ein paar Mal im Training geübt", verriet Florian Wirtz.
Alonso nach Elfmeter-Krimi in Monaco: Darum war ich nicht nervös
Quelle: Perform
Nach Verlängerung hatte es 3:2 (3:2, 2:1) gestanden. Im wilden Hinspiel vor einer Woche hatte sich Bayer noch mit 2:3 geschlagen geben müssen. Leverkusens Achtelfinalgegner wird bei der Auslosung am Freitag in Nyon ermittelt.
"Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir fünf reinmachen, aber in den letzten Wochen wurde es auch schon ein paar Mal im Training geübt. Das hat sich wohl ausgezahlt", sagte der überragende Florian Wirtz bei "RTL+". Es sei "kein einfaches Spiel" gewesen, "deswegen ist die Stimmung einfach richtig gut".
"Ich hatte schon vor dem Elfmeterschießen großes Vertrauen in die Jungs. Wir haben es trainiert und es lief schon im Training sehr gut - deshalb war ich ehrlich gesagt nicht besonders nervös", gab auch Coach Xabi Alonso zu Protokoll.
Wirtz (13.) brachte die Leverkusen verdient in Führung. Nachdem Wissam Ben Yedder (19.) per Foulelfmeter ausgeglichen hatte, stellte Exequiel Palacios (21.) den Vorsprung wieder her.
Amine Adli (58.) erhöhte. Nach dem Anschlusstor durch den eingewechselten Breel Embolo (84.) sorgte der erst in der Verlängerung eingewechselte Diaby mit dem entscheidenden Elfmeter für das Happy End. Bis kurz vor Anpfiff war noch nicht klar gewesen, ob der angeschlagene französische Nationalspieler überhaupt spielen kann.
Tor-Spektakel im Fürstentum
Leverkusen kam im Stade Louis II sehr gut in die Partie. Mitchel Bakker traf mit der ersten Aktion das Außennetz (2.). Nachdem Ben Yedder auf der Gegenseite knapp verfehlt hatte, prüften Exequiel Palacios (10.) und Amine Adli (11.) Bayern-Leihgabe Nübel.
Die verdiente Führung erzielte dann Wirtz völlig freistehend, nachdem Nübel eine Hereingabe von Jeremie Frimpong durchgerutscht war. Doch die Freude hielt nur kurz an: Aus dem Nichts verursachte Edmond Tapsoba einen Elfmeter durch ein Foulspiel an Eliesse Ben Seghir - Kapitän Ben Yedder verwandelte sicher.
Die Werkself steckte nicht auf, zeigte weiter ein gutes Auswärtsspiel und nutzte die unsortierte Defensive der Monegassen aus: Palacios zog von der Strafraumgrenze ab und ließ Nübel keine Chance. Bayer blieb auf dem Gaspedal und kontrollierte das Spiel. Adam Hlozek scheiterte mit einem wuchtigen Fernschuss an Nübel, der immer besser in die Begegnung fand (34.).
Embolo erzwingt Verlängerung, Bayer bleibt cool
Leverkusen kam stark aus der Kabine und erhöhte verdient durch Adli, der perfekt von Wirtz bedient wurde. Entschieden war aber noch nichts: Ben Yedder, bester Monegasse, traf die Latte (60.).
Ein weiterer Leverkusener Treffer von Bakker wurde wegen Abseits nicht gegeben, Hlozek traf noch den Außenpfosten (69.). Dann traf Embolo und erzwang die Verlängerung. Im Elfmeterschießen zeigte der Bundesligist schließlich Nervenstärke und buchte das Achtelfinalticket.
(SID)
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