Frauen-EM: England meldet sich nach Fehlstart mit Kantersieg gegen die Niederlande zurück - Frankreich siegt souverän

England ist wieder im Geschäft, der Titelverteidiger hat sich bei der Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz eindrucksvoll zurückgemeldet und ein frühes Aus in der Gruppenphase vorerst abgewendet. Nach dem Fehlstart gegen Frankreich (1:2) setzte sich das Team um Georgia Stanway vom FC Bayern im zweiten Vorrundenspiel in Zürich mit 4:0 (2:0) gegen die Niederlande durch.

Die Engländerinnen schlugen die Niederlande deutlich

Fotocredit: Getty Images

Eine zweite Niederlage hätte im Rennen um ein Viertelfinalticket schon den K.o. bedeutet, da die Französinnen EURO-Neuling Wales am Abend nach Startschwierigkeiten 4:1 (2:1) schlugen.
Lauren James (22./60.), Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.) trafen im Spiel der Gruppe D für die Mannschaft von Erfolgstrainerin Sarina Wiegman, möglicher Viertelfinalgegner der bereits für die nächste Runde qualifizierten deutschen Mannschaft.
Frankreich (6 Punkte) führt die Tabelle jetzt vor England und der Niederlande (beide 3) an, Wales (0) ist gescheitert.
Die "Lionesses", nach dem Auftaktspiel in der Heimat stark kritisiert ("am Boden"), dominierten im Letzigrund. James belohnte den Europameister mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze, Lauren Hemp hätte per Kopf erhöhen können (36.). Das gelang dem Mittelfeldmotor, kurz vor dem Pausenpfiff war Stanway ebenfalls per Fernschuss erfolgreich.

Wales mit historischem Treffer

Nach einem Treffer von Alessia Russo, der wegen einer vermeintlichen Abseitsposition nicht gegeben wurde (50.), erhöhte James. Toone beseitigte letzte Zweifel gegen einen überraschend harmlosen Gegner. 
In St. Gallen brachte Clara Mateo Frankreich früh in Führung (8.), dann schrieb Jess Fishlock mit dem ersten EM-Tor für ein walisisches Frauenteam Geschichte (13.).
Durch einen schwach geschossenen Foulelfmeter sorgte Kadidiatou Diani für das 2:1 (45.+1), Amel Majri (53.) und Grace Geyoro (63.) legten im zweiten Durchgang nach.
(SID)
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Quelle: Eurosport


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