Frauen-EM: Italien springt trotz Pleite gegen Spanien ins Viertelfinale - Portugal verliert parallel gegen Belgien

Italiens Fußballerinnen sind Weltmeister Spanien trotz einer Niederlage im direkten Duell ins EM-Viertelfinale gefolgt. Das Team mit Bayern-Spielerin Arianna Caruso hielt sich in Bern wacker gegen den Turnierfavoriten, unterlag nach Führung 1:3 (1:1) - und profitierte davon, dass Portugal im Parallelspiel gegen die bereits ausgeschiedenen Belgierinnen 1:2 (0:1) verlor.

Italien hat trotz einer Niederlage gegen Spanien den Sprung ins Viertelfinale geschafft

Fotocredit: Getty Images

Spanien trifft nach dem dritten Sieg im dritten Spiel am Freitag kommender Woche im K.o.-Duell auf die Schweizer Gastgeberinnen, die am Donnerstag erstmals in die Runde der besten acht einzogen waren. Italien bekommt es bereits am Mittwoch in Genf mit den Norwegerinnen zu tun, die in der Schweizer Gruppe A ihre drei Spiele gewannen.
Italien ging in der zehnten Minute durch Elisabetta Oliviero in Führung, doch Spanien schlug nur vier Minuten später durch Athenea del Castillo zurück. Kurz nach dem Seitenwechsel sorgten die Favoritinnen, bei denen Trainerin Montserrat Tomé gleich sechs Wechsel in der Startformation vornahm, durch Patricia Guijarro (49.) für die Führung.
Erstmals in Spaniens erster Elf kam auch Aitana Bonmati zum Einsatz, die amtierende Ballon-d'Or-Gewinnerin hatte Anfang des Monats wegen einer viralen Meningitis noch im Krankenhaus gelegen.
In der Schlussphase wurde auch Spaniens Torjägerin Esther eingewechselt, die begünstigt von Italiens Torhüterin Laura Giuliani ihren vierten Turniertreffer erzielte (90.+1) und für die Entscheidung sorgte.

Spanien dominiert gegen Italien

Spanien kontrollierte über weite Strecken den Ball, verzeichnete auch ein Chancenplus. Die Italienerinnen konnten aber gelassen bleiben, da Portugal das Parallelspiel schon deutlich hätte gewonnen müssen, um ihnen noch das Viertelfinalticket abzujagen.
In Sion aber traten die bis dahin punktlosen Belgierinnen auf, als ginge es noch um etwas. Bereits in der 3. Minute brachte die frühere Wolfsburgerin Tessa Wullaert Portugal in Rückstand.
In der Folge rannten die Ibererinnen an, kamen durch Telma Encarnacao (87.) zum Ausgleich, doch Belgien nutzte die Lücken in der Defensive zum Siegtreffer durch Janice Cayman (90.+6). Zuvor waren bereits zwei belgische Tore zurückgenommen worden.
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(SID)
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Quelle: Perform


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