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FC Barcelona: Spieler lehnen angeblich einen Gehaltsverzicht ab

Katharina Wiedenmann

Update 25/03/2020 um 11:06 GMT+1 Uhr

Auch dem FC Barcelona fehlen aufgrund der Spielausfälle durch das Coronavirus Einnahmen in Millionenhöhe. Die Spieler der Katalanen wollen aber wohl auf Teile ihres Gehalts verzichten. Das berichten die spanischen Zeitungen "AS" und "Mundo Deportivo". Laut "Marca" haben sie allerdings angeblich einen ersten Vorschlag des Vereins zur Gehaltskürzung aufgrund der Coronakrise abgelehnt.

Barcelona Fc

Fotocredit: Getty Images

Die Akteure um Weltfußballer Lionel Messi und Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen seien zu Abstrichen beim Salär zwar generell bereit, allerdings hätten sie die vom Verwaltungsrat vorgeschlagene Größenordnung abgelehnt. Der Spieleretat bei den Katalanen soll bei rund 600 Millionen Euro pro Saison liegen.
Das in Barcelona ansässige Sportblatt "Mundo Deportivo" berichtete zudem, die Klubführung habe die Basketballer der Blaugrana aufgefordert, einer Gehaltskürzung um 70 Prozent zuzustimmen.
Der amtierende spanische Meister und Tabellenführer der La Liga, die bis auf Weiteres wegen der Coronavirus-Pandemie pausiert, äußerte sich zunächst nicht zu den Berichten. Angeblich machen alleine die Gehälter der ersten Mannschaft 53 Prozent der jährlichen Ausgaben des FC Barcelona aus. In der Saison 2017/18 beliefen sich die Gehaltsausgaben laut "France Football" beispielsweise auf 562 Millionen Euro.
Durch einen Gehaltsverzicht der Spieler könnte in den kommenden Monaten daher einiges an Geld eingespart werden.

Coronavirus: Vereine müssen sparen

Ähnlich wie vielen anderen Vereinen in ganz Europa fehlen den Katalanen durch das Coronavirus und die wochenlangen Spielausfälle hohe Einnahmen aus TV-Geldern sowie Ticket- und Trikot-Verkäufen.
Die Spieler, mit denen Klub-Chef Josep Maria Bartomeu über die Krise gesprochen hat, zeigten sich zunächst angeblich "offen", auf Teile des Gehalts zu verzichten, um so dem eigenen Verein in dieser schwierigen wirtschaftlichen Lage unter die Arme greifen zu können. Doch anscheinend waren die geforderten Einschnitte seitens des Klubs aus Sicht der Profis zu hoch.
(mit SID)
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