FC Barcelona: Sofortiger Rücktritt von Barça-Präsident Joan Laporta gefordert - Opposition schreibt Brandbrief

Der FC Barcelona steckt abseits des Rasens in einer schweren Krise und hat nach dem peinlichen Scheitern bei der Registrierung von Dani Olmo den nächsten Nackenschlag kassiert. In einem offenen Brief hat die Opposition nämlich das sofortige Aus von Barça-Präsident Joan Laporta gefordert. Darüber hinaus wurde das Vorgehen des 62-Jährigen und weiterer Führungspersonen aufs Schärfste verurteilt.

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Quelle: Perform

Zu Beginn des offenen Briefs bringt die Opposition ihr Unverständnis für die Untätigkeit des Vorstandes in bestimmten Bereichen zum Ausdruck, welche den FC Barcelona erst in seine missliche Lage gebracht haben.
"Die Realität zu leugnen und zu glauben, dass sich die Dinge von einem Tag auf den anderen ändern können, gehört nicht zu einem reifen Verbandsverhalten", heißt es im Schreiben. Sollte sich an der Situation des Vereins nichts ändern, "werden wir am Ende verlieren, was wir lieben."
Auf die Details der Missstände wollten die Laporta-Gegner nicht mehr eingehen, immerhin seien diese bereits in den vergangenen Monaten zur Genüge erläutert worden. "In den letzten Wochen hat sich die Liste jedoch erheblich erweitert", hebt die Opposition hervor.
Darunter fällt eine "schwer nachvollziehbare Provision für die Vermittlung der Erneuerung des Nike-Deals" oder auch "die Nachlässigkeit bei der Einschreibung der Spieler Dani Olmo und Pau Víctor".

Barça führt ein Leben auf Messers Schneide

Wie die Opposition weiter darlegt, führe Barça bereits seit geraumer Zeit "ein Leben auf Messers Schneide, was dazu führt, dass die Münze eines Tages nicht auf die Seite fällt, die man will." Die Folgen davon seien irreparable materielle, wirtschaftliche und soziale Schäden.
"Auf jeden Fall sind das Image und der Ruf des Klubs leider schon seit einiger Zeit schwer beschädigt", unterstreichen die Kläger in ihrem Brandbrief.
Schließlich richten sie sich an den gesamten Vorstand und berufen sich auf den Slogan "Estimem el Barça" - wir lieben Barça. "Wenn dieser Ausdruck echt ist und über Worte hinausgeht, werden sie verstehen und davon ausgehen, dass sie zurücktreten müssen."
Demnach sollen Laporta und Co. alsbald abdanken, um für eine neue Führung Platz zu machen. Sollte dieses Szenario nicht eintreten, will sich die Opposition das Recht vorbehalten, ein Misstrauensvotum einzuleiten. Diese Option sei jedoch ein "erheblicher Aufwand und Verschleiß" für den Klub, weshalb auf einen selbstständigen Rücktritt gehofft wird.
Eine Antwort des Vereins steht noch aus.
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Quelle: Perform


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