FC Barcelona - Hansi Flick reagiert auf Szene mit Raphinha nach Spiel gegen Alavés Deportivo: "Eine lustige Sache"

Der FC Barcelona hat seine Pflichtaufgabe gegen Deportivo Alavés am Samstag mit 3:1 pflichtgemäß erledigt. Nach dem Spiel stand aber vor allem das Gespräch zwischen Angreifer Raphinha und einem sichtlich angefressenen, beinahe traurig dreinblickenden Hansi Flick im Zentrum der Diskussionen. Nun hat sich Flick zu der Situation geäußert. Traurig sei er nicht gewesen, so der ehemalige Bundestrainer.

Diese letzten Minuten waren noch einmal extrem intensiv - das war Flick nach dem Spiel anzusehen. Dani Olmo hatte gegen Alavés gerade das entscheidende 3:1 erzielt, da sahen Co-Trainer Marcus Sorg und Torwarttrainer José de la Fuente die Rote Karte.

Spanische Medien berichteten, dass Sorg nach dem Treffer provokant in Richtung des vierten Offiziellen gejubelt habe.

Unmittelbar nach dem Schlusspfiff zeigten die TV-Bilder, wie Flick - sichtlich angefasst - auf seiner Bank saß und von Offensivmann Raphinha aufgebaut wurde.

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Ein Trainer, der offenbar von seinem Spieler getröstet wird? Das sorgte in Spanien für Fragezeichen. "Das harte Bild, das Flick vor den Kameras hinterlässt, gibt Anlass zur Sorge um die Zukunft der katalanischen Mannschaft", schrieb etwa die "Marca".

Flick entschärft das "harte Bild"

Flick hat die Szene vor dem Ligaspiel gegen Atlético Madrid am Dienstag (ab 21:00 Uhr im Liveticker) nun eingeordnet.

"Mein Moment mit Raphinha? Nun, das war eine lustige Sache, ich weiß nicht, wer als Erster gesagt hat, dass ich traurig war", sagte Flick über die Szene, die vor allem in den sozialen Medien schnell die Runde machte.

Mit dem Sieg beförderte sich Barcelona zwar an die Tabellenspitze der spanischen Liga, der perfektionistische Flick war trotzdem nicht vollkommen zufrieden.

"Ich war frustriert, wir haben viele Bälle verloren", so der 60-Jährige: "Und ich war frustriert, weil wir zwei Rote Karten auf der Bank bekommen haben."

Barça kann Tabellenführung verteidigen

Spätestens mit einem Sieg gegen das drei Punkte entfernte Atlético würden Barça und sein deutscher Trainer die kleine mediale Debatte um das Video wohl wieder beenden.

Neben den Diskussionen um seine Person ging Flick auch auf eine weitere Personalie ein. Verteidiger Ronald Araújo hatte nach seiner Gelb-Roten Karte in der Champions League gegen Alavés gefehlt.

Wie Flick nun erklärte, ist der Uruguayer auch gegen Atlético aus "persönlichen Gründen" nicht dabei. Der Trainer bat um Rücksicht auf die Privatsphäre seines Schützlings.

Am Dienstag bestätigten die Katalanen vorangegangene Spekulationen in den spanischen Medien, dass Araújo um Sonderurlaub gebeten habe, um mental zurück zu sich selbst zu finden.

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Quelle: SID

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