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LA Galaxy mit Marco Reus in der Krise - amtierender MLS-Meister sieglos Tabellenletzter: "Wir sollten uns schämen"
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Publiziert 13/05/2025 um 13:20 GMT+2 Uhr
Der Meister taumelt: LA Galaxy erlebt mit Marco Reus eine absolute Horrorsaison, die ihren vorläufigen Höhepunkt im historischen 0:7-Debakel - die höchste Pleite der Klubgeschichte - gegen die New York Red Bulls fand. In der MLS-Tabelle sind die Kalifornier Schlusslicht, ohne Sieg nach zwölf Spielen, mit verletzten Schlüsselspielern. Grund sich zu schämen, findet Stürmer Christian Ramirez.
Miki Yamane während drs 0:7-Pleite gegen die New York Red Bulls
Fotocredit: Getty Images
Marco Reus sind die Erklärungen längst ausgegangen.
"Wir spielen diese Saison wie eine Achterbahn", sagte der ehemalige Profi von Borussia Dortmund über die Lage bei LA Galaxy. Der Meister sauste bei der 0:7-Demütigung gegen die New York Red Bulls noch weiter nach unten - Reus und seine Teamkollegen sind verzweifelt.
"Das ist der Tiefpunkt. Für einige von uns – nein, für uns alle, würde ich sagen – ist es der Tiefpunkt unserer Karrieren", sagte Stürmer Christian Ramirez und fügte an: "Wir sollten uns schämen und peinlich berührt sein."
Traumtore, Slapstick-Tore, Ping-Pong-Tore – New York gelang alles, Galaxy hingegen nichts. Die höchste Niederlage in der Geschichte der Franchise steht sinnbildlich für die desaströse Saison von Reus und seinem Klub.
Titelverteidiger ist Schlusslicht in der MLS
Mit nur drei Punkten aus zwölf Spielen belegt der Titelverteidiger den letzten Platz in der Western Conference der Major League Soccer (MLS) – inakzeptabel. Noch immer wartet LA auf einen Sieg, der Rückstand auf den Vorletzten beträgt sieben Punkte, 13 Zähler fehlen auf die Playoff-Plätze. Die Aussichten auf eine Trendwende sind düster, an die erfolgreiche Titelverteidigung ist überhaupt nicht zu denken.
Trotz des Frusts bemühte sich Ramirez jedoch um einen positiven Ausblick: "Wenn wir eine Serie ohne Sieg hinnehmen müssen, warum sollten wir dann nicht auch eine Serie von zwölf Spielen ohne Niederlage hinlegen können? Wir müssen weiter an uns glauben und uns irgendwie da rausarbeiten."
Leicht gesagt. Zumal in der Offensive Riqui Puig immer noch schmerzlich vermisst wird. Der Spanier, der 2022 vom FC Barcelona kam, hatte als Schlüsselspieler in der vergangenen Saison mit 13 Toren maßgeblich zum Meistertitel beigetragen. Im Dezember zog sich Puig jedoch einen Kreuzbandriss zu und stand in dieser Saison bislang noch nicht auf dem Platz.
Ex-Nationalspieler Reus ist auf Formsuche. Nach seiner Rückkehr Ende April nach einer Knieverletzung erzielte der 35-Jährige bislang nur ein Tor. "Unser Niveau muss besser werden", sagte Reus. Ob der erhoffte Turnaround gelingt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Ansonsten geht es in der Achterbahn noch weiter abwärts.
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(SID)
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