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Gabriel Jesus verzaubert ManCity: Ein Segen für Pep Guardiola

Daniel Rathjen

Update 09/02/2017 um 12:51 GMT+1 Uhr

Gabriel Jesus ist bei Manchester City unter Trainer Pep Guardiola nach drei Toren und zwei Vorlagen in zwei Spielen der Mann der Stunde. Seine Leistungen verschaffen ihm einen Raum im Angriff, der für andere nun enger wird. Dass er eine hohe Qualität mitbringt war klar, bevor er sich für die Citizens entschied, wollten ihn sämtliche Top-Vereine. Auch der FC Bayern.

Gabriel Jesus (l.) und Pep Guardiola zusammen bei Manchester City

Fotocredit: Imago

Dass Pep Guardiola Ausstrahlung und Begeisterungsfähigkeit besitzt, ist kein Geheimnis.
Dieser ist auch Gabriel Jesus im vergangenen Jahr erlegen, als er alle anderen Angebote ausschlug und sich für einen Wechsel zu Manchester City entschied. "Pep Guardiola hat mich persönlich angerufen", erklärte der 19-jährige Brasilianer.
32 Millionen Euro überwies City an Palmeiras Sao Paolo für den Olympiasieger. Auch der FC Bayern schaute somit in die Röhre.
Seit Januar ist er nun spielberechtigt - und schlug sensationell ein. Kommt ein Brasilianer wie er im Winter nach Europa, ist das nicht selbstverständlich. Denn die Umstellungen auf Klima, Sprache, Land und Liga sind nicht ohne.
"Das ist wie bei einer Wassermelone. Du musst sie öffnen, um zu sehen, ob sie gut ist oder nicht", merkte Guardiola süffisant an.
Die drei Tore und zwei Assists von Gabriel Jesus dürften ganz nach seinem Geschmack gewesen sein. Ob sie Stürmerstar Sergio Agüero hingegen sauer aufgestoßen sind, wird sich erst noch zeigen. Klar ist: Sammelt Jesus weiter sportliche Argumente dieser Art, könnte die erfolgreichste Zeit Agüeros bei City bereits hinter ihm liegen. Nicht von ungefähr kommen dann auch erste Gerüchte um ein Interesse von Paris Saint-Germain um den Argentinier auf.
Jesus wird das zunächst gleich sein. Er fokussiert sich gerne auf seine Religion.
Alles, was ich erreicht habe, verdanke ich der Kraft, die mir Gott geschenkt hat.
In Manchester trägt er die Nummer 33, weil Jesus von Nazareth im Alter von 33 gestorben ist.
Guardiola wiederum wird es egal sein, woher seine Spieler ihre Motivation nehmen - Hauptsache, sie ist ausreichend vorhanden. "Wir werden sehr viel Freude an ihm haben", prophezeit Pep.
Das kann ihm in der aktuellen Lage nur guttun. Spaß hat er zuletzt eher weniger gehabt in Manchester. Nach gelungenem Start haperte es stark im Spiel seines Teams, das immer wieder mit Problemen in der Defensive kämpft. Die Meisterschaft ist für den Tabellendritten kaum ein Thema mehr, der Rückstand auf Spitzenreiter FC Chelsea beträgt satte zehn Punkte.
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