Transfer-Check: Premier-League-Aufsteiger FC Middlesbrough heiß auf Enzo Zidane

Die Sache ist klar – Enzo Zidane braucht Spielpraxis und die kann er im Starensemble der Madrilenen nicht bekommen. Wenn einer klar und deutlich weiß, woran er bei Real ist, dann sicherlich der Sohn des Cheftrainers.

Der zweimalige Weltfußballer will seinen "Schützling" verleihen. Immer wieder gab es Gerüchte um ein Leihgeschäft mit den Ligakonkurrenten Sporting Gijon und Zweitligist AD Alcorcón und einem nicht genannten italienischen Klub. Die besten Chancen auf die Dienste des Legenden-Sohns hat laut "Mirror" aber der FC Middlesbrough.

Zidane soll zu einem Verein verliehen werden, bei dem er regelmäßig spielt und sich in Ruhe auf gutem Niveau weiterentwickeln kann. Dies wäre in der Premier League der Fall. "Boro" hat erst vor kurzem sein Team mit Topstürmer Alvaro Negredo (Leihe aus Valencia) und dem ehemaligen Torhüter vom FC Barcelona Victor Valdes verstärkt.

Eurosport-Check: Eines ist klar: Enzo Zidane muss Real Madrid verlassen, wenn er Spielpraxis sammeln und seine weitere Entwicklung als Spieler und Persönlichkeit nicht gefährden will. Der FC Middlesbrough könnte der perfekte Klub für den 21-Jährigen sein. Beim Premier-League-Aufsteiger hält sich der Druck, den der Sohn der französischen Fußballlegende schon aufgrund seines Nachnamens hat, in Grenzen. Neben den erfahrenen Spielern (Negredo, Valdes) kann er wachsen und sich in der vielleicht stärksten Liga der Welt beweisen.

"Boro" wird sich aber gegen einige andere Interessenten durchsetzen müssen, denn: Einen Zidane in der Mannschaft zu haben, ist auch durch die marketinstrategische Vereinsbrille gesehen nicht das Schlechteste.

Transferwahrscheinlichkeit: 70 Prozent