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Sandro Tonali: Newcastle-Teammanager Howe setzt trotz Wettskandal und möglicher Sperre auf Italiens Nationalspieler

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 20/10/2023 um 16:54 GMT+2 Uhr

Teammanager Eddie Howe von Newcastle United will trotz des Wettskandals im italienischen Fußball weiter auf Sandro Tonali setzen. Laut Howe habe es nicht infrage gestanden, auch in Zukunft mit dem 23-Jährigen zusammenzuarbeiten. "Das wurde noch nicht einmal diskutiert, denn das ist ein 'Ja' auf beiden Seiten", sagte der 45-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Crystal Palace.

Eddie Howe hat sich zu Sandro Tonali geäußert

Fotocredit: SID

Nachdem am vergangenen Samstag der Skandal um Tonali, Nicolo Fagioli (Juventus Turin) und Nicolo Zaniolo (Aston Villa) aufgekommen war, hatte Newcastle mitgeteilt, Tonali unterstütze "die Ermittlungen in vollem Umfang und wird weiterhin mit allen zuständigen Behörden zusammenarbeiten."
Tonali hatte im Zuge der Ermittlungen wegen möglicher illegaler Sportwetten seine Spielsucht eingeräumt. Wie italienische Medien berichten, hatte der Nationalspieler in der Vergangenheit auf Spiele seiner Ex-Klubs Milan und Brescia Calcio gesetzt. Im Sommer war er dann vom AC Mailand in die Premier League gewechselt.
Newcastles Top-Einkauf droht eine Sperre sowie Geldstrafe. Fagioli hat sich mit dem italienischen Fußballverband bereits auf eine siebenmonatige Sperre geeinigt. Zudem muss er eine Geldstrafe in Höhe von 12.500 Euro zahlen, sich einer Therapie unterziehen und an zehn Vorträgen zum Thema Spielsucht teilnehmen.
Howe sei von dem Skandal überrascht gewesen, wie er zugab. Das Wichtigste sei nun die Unterstützung für Tonali, der neben dem Umzug nach England nun auch noch diese schwierige Situation verkraften müsse. Für das kommende Heimspiel stehe er zur Verfügung: "Sandro hat gut mit uns trainiert", sagte Howe. Ob er aber wirklich zum Einsatz kommt, wird sich zeigen, der Teammanager muss sich "erst einmal entscheiden". Unmittelbare Folgen bei seinem Klub muss Tonali offenbar aber erst mal nicht befürchten.
(SID)
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