Mesut Özil sprach vor dem Türkei-Wechsel mit Leroy Sané: "Ist nicht so, dass ich ihn zu Galatasaray gelotst habe"

Der anstehende Wechsel von Leroy Sané zu Galatasaray Istanbul kam durchaus überraschend daher. Auch Mesut Özil hat sich nun zu dem Transfer des deutschen Nationalspielers geäußert. Türkische Medien hatten zuletzt berichtet, dass Özil - also ausgerechnet der ehemalige Akteur des Stadtrivalen Fenerbahce - am Transfer mitgewirkt haben soll. Der Weltmeister von 2014 verriet nun Details über Gespräche.

"Ich habe mit Leroy Sané gesprochen, bevor er in die Türkei kam", sagte Özil am Rande eines Schulbesuchs im Istanbuler Stadtteil Basaksehir, stellt aber direkt klar: "Es ist nicht so, dass ich ihn zu Galatasaray gelotst habe, wie es in den Medien geschrieben wird."

Stattdessen habe sich Sané bei ihm generell nach dem Leben in Istanbul erkundigt. "Ich habe ihm gesagt, dass es eine sehr schöne und sichere Stadt ist. Ich habe gesagt, dass wir unglaubliches Essen haben und dass wir uns sehr freuen würden, wenn er kommt", so Özil.

Viel mehr als Özil hat Galatasarays Vizepräsident Abdullah Kavukcu am Sané-Transfer mitgewirkt. Der Vereinsverantwortliche nahm schon zu Beginn des Jahres Kontakt auf und lud ihn in seinem Privatflieger nach Istanbul ein.

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Die Lorbeeren will Kavukcu aber nicht alleine einheimsen. "Ein großer Faktor, warum wir ihn holen konnten, waren eindeutig unsere Fans. Dass unsere Fans bei der Meisterschaftsfeier auf die Straßen gegangen sind, uns unterstützt haben", sagte der Gala-Vizepräsident der "Sport Bild".

Özil freut sich trotz Rivalität

Sané und Özil, der ehemalige Spielmacher vom FC Arsenal und Real Madrid, sind beide im Ruhrgebiet aufgewachsen, wurden in der Jugend vom FC Schalke 04 ausgebildet und schafften den Sprung in die deutsche Nationalmannschaft - von 2016 bis 2018 standen beide sogar sechs Mal zusammen für die DFB-Elf auf dem Platz.

Bald werden auch beide in Istanbul gespielt haben - allerdings für die größtmöglichen Rivalen. Von 2021 bis 2022 spielte Özil für seinen Herzensklub Fenerbahce, anschließend spielte er bis zu seinem Karriereende 2023 für Basaksehir FK - einen weiteren Verein aus Istanbul.

Trotzdem freut sich Özil über den Transfer seines ehemaligen Teamkollegen zum Erzrivalen von Fener. "Ich bin sehr froh, dass Sané in die Türkei gekommen ist, er ist wie ich in der Schalke-Jugend groß geworden. Große Namen kommen in die Türkei. Sie spielen hier Fußball. Ich hoffe, dass unsere großen Vereine auch in Europa erfolgreich sein werden", betonte der 36-Jährige.

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Quelle: Perform

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