Pedro Rodriguez will den FC Barcelona offenbar verlassen

In so einer langen Sommerpause ohne Welt- oder Europameisterschaft gibt es bei den Transfergerüchten immer die "Ewigen". Spieler, die einfach nicht herauskommen aus den Tickern und Gerüchteküchen. Der ewige Götze, der ewige Draxler, der ewige De Gea.

Der ewige Di Maria hat sich nach wochenlangen Gerüchten endlich Paris St. Germain angeschlossen. Diese Personalie könnte nun auch endlich Bewegung in den nächsten Ewigen geben: Pedro Rodriguez vom FC Barcelona.

Dass Pedro weg will, ist bekannt. Erst kürzlich hat der Flügelstürmer seinen Vertrag bis 2019 verlängert, um die festgeschriebene Ablösesumme von 150 Millionen auf 30 Millionen Euro zu senken. Damit ist Pedro für andere Vereine deutlich attraktiver.

Barcelonas Sportdirektor Roberto Fernandez hat sich gegenüber dem Fernsehsender "TV3" nun ebenfalls vielsagend über Pedros Zukunft geäußert: "Er hat mir gesagt, dass er gehen will."

Doch wohin? Nach dem FC Chelsea und dem FC Liverpool galt Manchester United in den vergangenen Wochen als der große Favorit auf die Verpflichtung des 28-Jährigen. Nach dem Abgang von Ángel di María sucht United noch einen Flügelstürmer und hat angeblich schon die geforderten 30 Millionen Euro geboten.

Warum der Deal zwischen dem FC Barcelona und Manchester United noch nicht abgeschlossen wurde, will nun die "Marca" wissen. Die Zeitung behauptet, Manchester City sei ins Rennen um Pedro eingestiegen und habe sogar zwei Millionen mehr geboten als der Lokalrivale. Rangeln nun also beide Großklubs aus Manchester um einen Spieler?

Pedro selbst hat die Diskussionen um seinen Abschied aus Barcelona indirekt angefeuert. Nach dem irren 5:4-Sieg im UEFA Super Cup gegen den FC Sevilla feierten bei der Pokalübergabe alle Barça-Spieler auf dem Podium. Nur Pedro stand daneben und klatsche teilnahmslos. In die Feierlichkeiten war der Stürmer nicht mehr eingebunden.

Eurosport-Check: Ein Wechsel Pedros scheint sicher zu sein, nur das Ziel ist weiter völlig offen. Manchester United braucht noch einen Rechtsaußen, nachdem die Mitte mit Wayne Rooney und der linke Flügel durch Memphis Depay besetzt sind. City ist nach der Verpflichtung von Raheem Sterling indes nicht so dringend auf Pedro angewiesen. Doch klar ist auch: Pedro würde wohl jede Topmannschaft verstärken.

Transferwahrscheinlichkeit: Manchester United: 50 Prozent, Manchester City: 30 Prozent