Kläglich verschossen! Dodo macht den Zaza

Der Elfmeter von Simone Zaza im EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Italien gilt als Musterexemplar eines schlechten Elfmeters. Dieses wurde nun getoppt: im türkischen Pokal bei der Begegnung zwischen Giresunspor und Fenerbahce.

Dodo (Giresunspor)

Fotocredit: Eurosport

Elfmeter sind Nervenkitzel pur: Das Duell eins gegen eins, Schütze gegen Torwart. Und viele Elfmeter sind eine Kunst. Manchmal in positiver Hinsicht, meist jedoch in negativer.
Vielen Fußballfans ist noch Simone Zazas Elfmeter im EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Italien im Gedächtnis. Der Italiener lief, langsam trippelnd, an, um den Ball schließlich unters Stadiondach zu jagen - und nicht ins Tor. Seitdem gilt dieser Elfmeter als Bilderbuch-Exemplar der Marke "so bitte nicht".
Doch nun gab es im türkischen Pokal einen Nachahmer, oder besser gesagt Nachfolger von Zaza, und zwar einen mehr als würdigen. Dort traf der Zweitligist Giresunspor auf Fenerbahce und bekam kurz nach der Halbzeit beim Stand von 0:1 einen Elfmeter.
Der Schütze läuft Zaza'esk an, verlädt den Fener-Keeper in die vom Schützen ausgesehen linke Ecke, um denn Ball dann etwa einen Meter am rechten Pfosten vorbeizulegen. Der Mann, der im Video formvollendet verschießt, ist Dodo. 30 Jahre alt, ein defensiver Mittelfeldspieler und von Haus aus Brasilianer, also an sich ein Ballkünstler - möchte man meinen.
Blöd für Giresunspor: Der Fehlschuss wurde teuer, denn man verlor gegen Fener mit 1:2.
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