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Nations League: DFB-Frauen vor Showdown um Olympia-Tickets - Alexandra Popp und Co. vor Umbruch

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 27/02/2024 um 08:37 GMT+1 Uhr

Am Mittwoch (20:45 Uhr) geht es für die deutschen Fußballerinnen in den Niederlanden nicht nur um die letzte Chance auf ein Olympia-Ticket. Wenn es im kleinen Finale der Nations League nicht klappt mit einem Sieg für die Sommerspiele in Paris, könnte ein Umbruch folgen. Hier gibt es die wichtigsten Brennpunkte rund um den deutschen Showdown in Heerenveen.

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft steht vor einem Umbruch

Fotocredit: Getty Images

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihren ersten Matchball in der Olympia-Qualifikation vergeben.
Nach der 1:2-Niederlage gegen Frankreich bleibt Alexandra Popp und Co. im Spiel und Platz drei gegen die Niederlande eine letzte Chance auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris.
"Wir waren in der ersten Halbzeit nicht mutig genug. Da müssen wir anders auftreten", sagte Gwinn in der "ARD" nach der schmerzhaften Pleite. "Das ist sehr bitter."
Sollte gegen Oranje der Turnaround nicht erfolgen, sondern vielmehr der nächste Nackenschlag erfolgen, muss sich der DFB hinterfragen - und einen möglichen Umbruch einleiten.

DFB-Frauen: Die Fragen zum Umbruch

Die Trainerfrage
Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch soll die DFB-Frauen bis zur Medaillenjagd in Paris betreuen. Klappt es nicht mit der Teilnahme an den Sommerspielen (26. Juli bis 11. August), steht ein Neustart bevor. Bereits im April beginnt die Qualifikation für die EM 2025. Laut Sportdirektorin Nia Künzer ist der Deutsche Fußball-Bund "handlungsfähig" und "auf alles vorbereitet".
Die Gerüchteküche
Bislang kursierten in den munteren Spekulationen rund um die Personalie unter anderem DFB-nahe Namen, belastbar sind noch keine Informationen. Ex-U21-Nationalcoach Stefan Kuntz wurde ebenso gehandelt wie die frühere U-Nationaltrainerin Friederike Kromp oder U17-Weltmeistertrainer Christian Wück.
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Christian Wück, Weltmeister-Trainer 2023 mit der U17

Fotocredit: Imago

Das Personal
Das Highlight Olympia lassen sich die erfahrenen Spielerinnen wie Alexandra Popp sicher nicht nehmen. Bei einem Scheitern ist unklar, wer aus der Ü30-Fraktion im DFB-Team wie lange weitermacht. Kapitänin Popp (32) spricht bereits seit dem WM-Debakel im Vorsommer offen über Rücktrittsgedanken. Vom Stammpersonal könnten auch Svenja Huth, Marina Hegering (beide 33) und Kathrin Hendrich (31/alle VfL Wolfsburg) einen Schlussstrich in der Nationalmannschaft in Erwägung ziehen.
Die Zukunft
Nach EM 2022 und WM 2023 stünde im Worst Case ein turnierloser Sommer bevor - ohne Sichtbarkeit für den Frauenfußball. Am 5. März werden die European Qualifiers ausgelost, ausgespielt wird die Quali für die EM 2025 in der Schweiz von April bis Juli in drei Länderspielfenstern analog zum Nations-League-Modus. Deutschland spielt weiter in der A-Liga und muss in seiner Vierergruppe mindestens Zweiter werden, um eines der direkten EURO-Tickets zu ergattern. Sonst droht der steinige Weg über die Play-offs.
(SID)
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