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VfB Stuttgart vor Zerreißprobe: Funkstille zwischen Trainer Luhukay und Sportvorstand Schindelmeiser

VonSID

Publiziert 12/09/2016 um 12:37 GMT+2 Uhr

Zweitligist VfB Stuttgart droht nach dem durchwachsenen Saisonstart offenbar die Zerreißprobe. "Es ist schon richtig, zwischen uns ist es wenig harmonisch", sagte Trainer Jos Luhukay der "Bild" über sein Verhältnis zu Sportvorstand Jan Schindelmeiser. Das Blatt sieht die Beziehung der beiden sportlich Verantwortlichen "völlig zerrüttet".

Verlor mit dem VfB in Düsseldorf: Trainer Jos Luhukay

Fotocredit: SID

Laut "kicker" ist das Verhältnis zumindest "getrübt, Kommunikation findet schon länger nicht mehr richtig statt, man ist unterschiedlicher Auffassung". Stuttgarter Medien schreiben von einem "öffentlichen Bruch", das Tischtuch zwischen dem Führungs-Duo sei "zerschnitten", die beiden redeten "nur noch das Nötigste miteinander - und manchmal nicht einmal mehr das".

Unterschiedliche Auffassung bei Transfers

Luhukay hatte unter der Woche die Last-Minute-Transfers Takuma Asano (21), Carlos Mané (22) und Benjamin Pavarad (20) als zu unerfahren kritisiert. Der 53-Jährige machte keinen Hehl daraus, dass er die Mission Wiederaufstieg lieber mit routinierteren Kräften angegangen wäre. Beim 1:2 gegen den 1. FC Heidenheim am vergangenen Freitag habe sich dann gezeigt, dass der eine oder andere angesichts der hitzigen Atmosphäre "Angst bekommen" habe.
"Das Problem der schnellen Integration dieser Spieler sehe ich auch. Aber der Trainer bekommt dazu unsere volle Unterstützung", sagte Schindelmeiser, der erst knapp zwei Monate nach Luhukay am Neckar seine Arbeit aufgenommen hatte. Er sei aber davon überzeugt, "dass wir jetzt eine stimmige Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern haben". Nach vier Spielen ist Stuttgart mit je zwei Siegen und zwei Niederlagen Achter.
"Künftige Personalentscheidungen", ergänzte Schindelmeiser, würden "ebenfalls in diese Richtung gehen", junge Spieler zu holen: "Wir suchen keinen Konflikt, ganz im Gegenteil", sagte der 52-Jährige im Namen der Klubführung, "wir können ihm aber auch nicht immer aus dem Weg gehen, sondern müssen ihn lösen, am liebsten intern."
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