Deutschland in der Einzelkritik: Florian Wirtz sucht gegen Nordirland Leichtigkeit - Nico Schlotterbeck als Abwehrboss

Die deutsche Nationalmannschaft hat das WM-Qualifikationsspiel in Belfast bei Nordirland mit 1:0 (1:0) gewonnen. Das Spiel war vor allem vom Kampf geprägt, was vor allem den Offensivkünstlern nur wenig Spaß bereitete. Florian Wirtz suchte wie beim FC Liverpool nach seiner Leichtigkeit, in der Defensiv kristallisierte sich Nico Schlotterbeck als Abwehrchef heraus. Die DFB-Elf in der Einzelkritik.

Dank eines Schulter-Treffers des Insel-Stürmers Nick Woltemade und jeder Menge Zähigkeit hat die deutsche Nationalmannschaft einen Riesenschritt in Richtung WM gemacht.

Die leidenschaftliche DFB-Auswahl kochte den Hexenkessel Windsor Park in Belfast mit Widerstandskraft und Wille runter und setzte sich im wegweisenden Qualifikationsspiel gegen Nordirland glanzlos mit 1:0 (1:0) durch.

Das vom Kampf geprägte Spiel ließ vor allem die zuletzt starke Offensive gegen Luxemburg (4:0) um Florian Wirtz, Karim Adeyemi und Serge Gnabry blass wirken.

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Die Noten der DFB-Elf.

Die DFB-Elf in der Einzelkritik

Oliver Baumann: Wurde wie schon gegen Luxemburg kaum geprüft, war dann aber mehrfach hellwach. Seine langen Bälle ließen an Präzision vermissen.

Note: 3

Joshua Kimmich: Lief erneut hinten rechts auf. War defensiv diesmal aber mehr gefordert als in Sinsheim. Nahm insgesamt weniger Einfluss auf das Spiel als bei seinem starken Auftritt am vergangenen Freitag.

Note: 3,5

Jonathan Tah: Musste einige lange Bälle verteidigen. Die Abstimmung mit Nebenmann Schlotterbeck passte zunächst. Nach der Pause mit einigen Unsicherheiten, zudem mit gröberen Schwächen im Spielaufbau.

Note: 4

Nico Schlotterbeck: Gab den ersten Warnschuss ab. War in viele Zweikämpfe verwickelt. Machte es ordentlich.

Note: 3

David Raum: War sofort im Spiel, gab den Heißmacher. Seine scharfe Ecke führte zur Führung durch Woltemade. Ließ nach der Pause aber stark nach.

Note: 3,5

Leon Goretzka: Als Achter mit dem Auftrag, in die Tiefe vorzustoßen. Das gelang nur selten. Zudem hatte der Münchner einige Ungenauigkeiten in seinem Spiel. Im Spiel gegen den Ball sehr agil, ging keinem Zweikampf aus dem Weg.

Note: 3,5

Deutschland gewinnt nach hartem Kampf gegen Nordirland

Fotocredit: Getty Images

Aleksandar Pavlovic (bis 86. Minute): Er bekleidete erneut die defensivere Rolle im Mittelfeld. War viel unterwegs, spielerisch hatte er aber auch kaum Lösungen parat.

Note: 3,5

Karim Adeyemi (bis 64.): Hatte etwas mehr Platz als gegen Luxemburg. Blieb aber oft an seinem Gegenspieler hängen, vergab zudem die große Möglichkeit zum 2:0. Nach seiner zweiten Gelben Karte für das nächste Spiel gesperrt.

Note: 4

Serge Gnabry (bis 86.): Versuchte viel, gegen Luxemburg gelang ihm deutlich mehr. Dennoch wieder ein engagierter Auftritt des Münchners.

Note: 3,5

Florian Wirtz (bis 90.+1): Weiter auf der Suche nach der Leichtigkeit. Man merkt ihm das fehlende Selbstvertrauen in den Aktionen an. Sein schönes Zuspiel verwertete Adeyemi nicht.

Note: 4,5

Nick Woltemade (bis 90.+1): Sorgte mit seinem ersten Länderspieltor per Schulter für die Führung. Der Ex-Stuttgarter ackerte viel, haute sich in die Zweikämpfe.

Note: 3

Maximilian Beier (ab 64. für Adeyemi): Löste in der 64. Minute seinen Dortmunder Teamkollegen ab. Nahm keinen Einfluss auf das Offensivspiel.

ohne Note

Waldemar Anton (ab 86. für Pavlovic): Kam in der Schlussphase und sollte für Stabilität sorgen.

ohne Note

Robert Andrich (ab 86. für Gnabry): Seine Einwechslung verfolgte ebenfalls das Ziel der Absicherung. Sah nach einer Rangelei Gelb.

ohne Note

Ridle Baku (ab 90.+1 für Wirtz): Kam in der Nachspielzeit, um an der Uhr zu drehen.

ohne Note

Jonathan Burkardt (ab 90.+1 für Woltemade): Löste den Torschützen positionsgetreu ab.

ohne Note

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