Die FIFA um Präsident Gianni Infantino fordert Verbände auf, die Politik bei der WM auszublenden

Die FIFA-Führungsriege um Präsident Gianni Infantino hat offenbar einen Brief an die nationalen Verbände geschrieben und sie aufgefordert, sich bei der WM in Katar auf das Sportliche zu konzentrieren. Das berichtet "Sky News" und erklärt, dass ihnen der betreffende Brief vorliege. Man solle den Fußball nicht "in jede ideologische und politische Schlacht hineinziehen, die existiert."

Gianni Infantino

Fotocredit: Getty Images

In dem Brief Infantinos und der FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura stehe: "Bei der FIFA versuchen wir alle Meinungen und Einstellungen zu respektieren, ohne an den Rest der Welt Moralvorstellungen weiterzugeben. Dieses Prinzip ist der Grundstein gegenseitigen Respekts und der Antidiskriminierung."
Es sei außerdem einer der Kernwerte des Fußballs. "Also lasst uns bitte alle daran erinnern und dafür sorgen, dass der Fußball in den Mittelpunkt rückt", heißt es laut "Sky News" im Schreiben. "Lasst uns die Gelegenheit nutzen und die Welt durch die gemeinsame Sprache des Fußballs vereinigen."
Die Weltmeisterschaft in Katar steht unter enormer Kritik. Menschenunwürdige Bedingungen der Arbeiter werden ebenso angeprangert, wie ein Gesetz im Land, das Homosexualität verbietet.
Zudem forderte die Ukraine die FIFA auf, den Iran von der Veranstaltung auszuschließen. Das Land liefert Waffen an Russland.
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Quelle: Perform

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