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WM 2022: Sardar Azmoun nach Gerüchten über Aus wegen regimekritischer Haltung doch im Iran-Kader für Katar
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Publiziert 14/11/2022 um 09:03 GMT+1 Uhr
Sardar Azmoun steht im WM-Aufgebot des Iran. Der Stürmer von Bayer Leverkusen hatte sich im September mit regimekritischen Äußerungen über die politische Situation im Iran zu Wort gemeldet. Für die Weltmeisterschaft in Katar setzt Nationaltrainer Carlos Queiroz aber dennoch auf Azmoun. Zuletzt fehlt der 27-Jährige der Werkself in der Bundesliga aufgrund einer Wadenverletzung.
Sardar Azmoun - Iran
Fotocredit: Getty Images
Der derzeit noch verletzte Stürmer wurde am Sonntag von Nationaltrainer Carlos Queiroz in den iranischen Kader für die Weltmeisterschaft in Katar berufen.
Seit dem 4. Oktober hat der 27-Jährige für Bayer Leverkusen kein Spiel mehr bestritten. Vor dem Champions-League-Spiel gegen den FC Porto hatte sich Azmoun beim Aufwärmen einen Muskelriss in der rechten Wade zugezogen.
Zum Auftakt trifft der Iran am Montag, den 21. November auf England. Weitere Gegner in Gruppe B sind die USA und Wales. Ob Azmoun rechtzeitig vor dem WM-Start fit wird, ist noch unklar.
Wegen Anfeindungen war der Bayer-Star 2018 zwischenzeitlich aus dem Nationalteam ausgetreten. Mit Hinblick auf die Unruhen im Iran hatte sich der Stürmer im September über die sozialen Medien an das Regime gerichtet: "Schämt euch, die ihr Menschen so leicht tötet. Lang leben die iranischen Frauen", schrieb Azmoun.
Irans Kader für die WM 2022 in Katar:
Tor: Amir Abedzadeh (Ponferradina), Alireza Beiranvand (Persepolis), Hossein Hosseini (Esteghlal), Payam Niazmand (Sepahan)
Abwehr: Sadegh Moharrami (Dinamo Zagreb), Ehsan Hajsafi (AEK Athen), Shoja Khalilzadeh (Al Ahli), Milad Mohammadi (AEK Athen), Morteza Pouraliganji (Persepolis), Hossein Kanaani (Al Ahli), Majid Hosseini (Kayserispor), Ramin Rezaian (Sepahan), Abolfazl Jalali (Esteghlal)
Mittelfeld: Saeid Ezatolahi (Vejle BK), Saman Ghoddos (Brentford), Ahmad Nourollahi (Shabab Al-Ahli), Roozbeh Chechmi (Esteghlal), Ali Karimi (Kayserispor)
Angriff: Alireza Jahanbakhsh (Feyenoord Rotterdam), Mehdi Taremi (FC Porto), Karim Ansarifard (Omonia Nikosia), Vahid Amiri (Persepolis), Mehdi Torabi (Persepolis), Ali Gholizadeh (Charleroi), Sardar Azmoun (Bayer Leverkusen)
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