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Youth League: Mainzer U19-Team mischt Europa auf - erst Barcelona, jetzt Manchester City

Eurosport
VonEurosport

Update 28/02/2024 um 14:45 GMT+1 Uhr

Als das nächste europäische Schwergewicht aus dem Weg geräumt war, träumten die neuen "Bruchweg Boys" von der Krönung ihres Sensationslaufs. Erst den Weltklub FC Barcelona geschlagen, dann das schwerreiche Manchester City ausgeschaltet - jetzt wolle die Mainzer U19 "ins Halbfinale", tönte Maxim Dal nach der rauschenden Party vor 7000 Fans, "mit dem Support ist alles möglich". Auch der Titel?

Philipp Schulz - FSV Mainz 05

Fotocredit: Imago

Klar ist: Während die Profis in der Bundesliga Richtung Abstieg schlittern, stürmt die A-Jugend in der Youth League unaufhaltsam von Sternstunde zu Sternstunde. Der kleine FSV Mainz 05 spielt unverhofft im Konzert der Großen mit, eine ganze Stadt ist begeistert - und genießt die Ablenkung vom tristen Profi-Alltag.
Die Festabende im Europacup der Junioren locken die Massen an.
Wie schon beim Elfmeter-Krimi gegen Barcelona war das frühere Mainzer Heimstadion am Bruchweg auch gegen Manchester City (2:1) ausverkauft.
Die Stimmung? Europapokalwürdig, Choreo und Pyrotechnik inklusive. "Die Euphorie, die wir entfacht haben, in der Stadt, bei den Fans, im Verein", schwärmte Trainer Benjamin Hoffmann nach dem Viertelfinal-Einzug, "das ist Wahnsinn."

Mainz 05 träumt vom Finale

Nun stellt sich die Frage: Mainz 05 in Europa? Wie kommt es denn dazu? Die U19-Teams der Champions-League-Teilnehmer sind in der Youth League gesetzt, dazu kommen die nationalen Titelträger. Also auch der deutsche A-Jugend-Meister aus Mainz, der dank mannschaftlicher Geschlossenheit plötzlich den internationalen Wettbewerb aufmischt.
Der kicker schrieb in Anlehnung an Andre Schürrle, Lewis Holtby und Adam Szalai von den "neuen Bruchweg Boys". Ob Torhüter Louis Babatz und Dal, die mit der U17 des DFB erst kürzlich den WM-Titel geholt hatten, die Torschützen Tim Müller oder Philipp Schulz - für einige von ihnen scheint der Weg in den Profikader vorgezeichnet. Immer wieder schafften junge Talente zuletzt den Sprung aus dem starken Nachwuchs.
Die Aufmerksamkeit wird jedenfalls nicht geringer. Der Traum vom Titel und der Teilnahme am Final-Four-Turnier (19. und 22. April) lebt. Zuvor aber gastiert der FC Porto im Viertelfinale (12. oder 13. März) in Mainz. Es wartet ein weiterer Festabend am Bruchweg.
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