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Jacob Kiplimo triumphiert beim Chicago-Marathon -Langstreckenläufer aus Uganda verpasst Weltrekord
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Update 12/10/2025 um 20:38 GMT+2 Uhr
Jacob Kiplimo aus Uganda hat den Chicago-Marathon gewonnen, den angepeilten Marathon-Weltrekord jedoch deutlich verpasst. Der Langstreckenläufer lief bei seinem Triumph in der US-Metropole nach 42,195 km in 2:02:23 Stunden ins Ziel. Damit war der Halbmarathon-Weltrekordler 1:48 Minuten langsamer als der Kenianer Kelvin Kiptum an gleicher Stelle. Dennoch lief 24-Jährige seine persönliche Bestzeit.
Kiplimo triumphiert in Chicago - kein neuer Weltrekord
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Kiplimo, der den Weltrekord im Halbmarathon hält, diktierte im erst zweiten Marathon seiner Karriere von Beginn an das Geschehen und lag lange auf Weltrekord-Kurs, konnte sein Tempo am Ende aber nicht mehr halten.
Dennoch verbesserte er seine persönliche Bestleistung um 1:14 Minuten und ist nun der siebtschnellste Marathon-Läufer der Geschichte. "Ich bin hierhergekommen, um etwas Großes zu erreichen", sagte Kiplimo, "ich bin also sehr glücklich darüber."
Hinter Kiplimo kam Amos Kipruto (2:03:54 Stunden) als Zweiter ins Ziel, Dritter wurde Alex Masai (2:04:37/beide Kenia). Bei den Frauen war die Äthiopierin Hawi Feysa Gejia nach 2:14:56 Stunden nicht zu schlagen.
Kiplimo hatte bei seinem Marathon-Debüt in London im April starke 2:03:37 Stunden hingelegt und liebäugelte auf der ultraschnellen Strecke in Chicago ein bisschen mit dem Weltrekord.
Kiplimo steigert Trainingspensum
"Für London bin ich durchschnittlich maximal 200 km pro Woche gelaufen, aber für Chicago waren es durchschnittlich 250 km pro Woche, in einigen Wochen sogar bis zu 300 km", hatte Kiplimo im Vorfeld gesagt.
"Meine Beine haben sich perfekt an dieses Kilometerpensum gewöhnt. Ich fühle mich gut. Ich bin bereit."
Doch dann musste er wohl auch seinem enormen Anfangstempo zum Schluss ein bisschen Tribut zollen.
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Feysa gewinnt Chicago-Marathon in persönlicher Bestzeit
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Kiptum mit Rekord bei Chicago-Marathon 2023
In den vergangenen beiden Jahren hatte der Chicago-Marathon jeweils mit Weltrekorden für Schlagzeilen gesorgt. 2023 legte Kiptum die Strecke in der US-Metropole in 2:00:35 Stunden zurück - vier Monate später kam der Kenianer bei einem tragischen Autounfall ums Leben.
2024 blieb Ruth Chepngetich (Kenia) mit ihren 2:09:56 Stunden als erste Frau unter der 2:10-Stunden-Marke.
Im Juli wurde die Weltmeisterin von 2019 jedoch wegen einer positiven Dopingprobe vorläufig suspendiert.
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(SID)
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Marathon : Barcelona - Clip - Kiplimo runs world record half marathon
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