Olympia 2024 in Paris: Emma Coburn stürzt in Shanghai am Wassergraben und verpasst Sommerspiele nach Knöchelbruch

Sebastian Würz

Update 03/05/2024 um 15:33 GMT+2 Uhr

Die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris finden ohne Emma Coburn statt. Die Ex-Weltmeisterin über 3000 Meter Hindernis stürzte beim Diamond-League-Meeting in Shanghai am Wassergraben so unglücklich, dass sie mehrere Wochen pausieren muss. Das schrieb die US-Amerikanerin bei Instagram. Coburn knickte nach der Landung um, brach sich den Knöchel und zog sich weitere Verletzungen am rechten Fuß zu.

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"Ich weiß nicht wirklich, was ich sagen soll … Ich habe mir am Wassergraben in Shanghai den Knöchel gebrochen", schrieb die 33-Jährige.
"Zuerst dachte ich, ich hätte ihn mir nur verstaucht, obwohl der Schmerz ziemlich stark war. Als ich nach Hause kam, zeigten die Bilder gerissene Bänder, beschädigten Knorpel und einen Bruch in meinem Innenknöchel", fügte sie hinzu.
"Ich wurde gestern operiert und bekam wegen der Fraktur eine Schraube in meinen Knöchel und ließ den Knorpel reinigen. Wenn alles gut geht, kann ich in 6 Wochen wieder mit dem Joggen beginnen", so Coburn.
Damit verpasst sie mit Sicherheit die nationalen Meisterschaften, die sogenannten Trials, die für US-Athletinnen und Athleten maßgeblich für einen Start bei Großereignissen sind. Jeder nationale Verband darf pro Disziplin maximal drei Athletinnen und Athleten bei Olympia an den Start bringen.

Kein Start bei Trials möglich

In Disziplinen, in denen mehr als drei Sportlerinnen und Sportler die Vorgaben des Weltverbandes erfüllt haben, nominiert der US-Verband die Top drei der Trials.
Da bereits jetzt fünf weitere US-Amerikanerinnen außer Coburn die Norm für Paris über 3000 Meter Hindernis erfüllt haben, hat sie - selbst im unwahrscheinlichen Fall - bis Olympia wieder fit zu sein, keine Chance auf eine Nominierung.
Coburns bisher größter Erfolg war der Gewinn der Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften 2017 in London. Von den Olympischen Spielen kehrte sie mit einer Bronzemedaille aus Rio de Janeiro heim.

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