Rad-WM 2023 - Weltmeister Tom Pidcock ätzt nach Rennen: "Regelverändernde Shit-Show"

Vonradsport-news.com

Update 14/08/2023 um 10:04 GMT+2 Uhr

Durch eine Regeländerung nur wenige Tage vor dem WM-Rennen im Mountainbike durften Mathieu van der Poel und Tom Pidcock aus der fünften Reihe starten. Der Brite rückte durch die Änderung um eine Reihe nach vorne, der Niederländer hätte von ganz hinten starten müssen. Obwohl er einer der beiden Nutznießer war, äußerte sich Pidcock am Sonntag über "X/Twitter" sehr kritisch zur Regeländerung.

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"Eigentlich wollte ich nichts mit dieser regelverändernde Shit-Show zu tun haben, aber ich habe das Gefühl, dass doch etwas gesagt werden muss", schrieb der Brite, der sich die Goldmedaille sicherte.

"Obwohl ich von ihr profitiert habe, bin ich überhaupt nicht damit einverstanden. Diese Regel wurde nicht für mich gemacht, sie wurde auch nicht von mir oder meinem Lager gefordert", betonte der Ineos-Profi .

An seinen Kommentar heftete Pidcock eine Kopie des Statements, das viele Top-Stars der Szene vor dem Rennen unterzeichnet hatten, darunter der Deutsche Luca Schwarzbauer, der zehnmalige Weltmeister Nino Schurter, der WM-Vierte Victor Koretzky, Olympiasiegerin Jolanda Neff sowie die Fahrerrepräsentanten Rebecca McConnell und Maxime Marotte.

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Pidcock unterschrieb zwar nicht, äußerte im zweiten Teil seines Tweets aber seine ungeteilte Zustimmung.

Im Gegensatz zu van der Poel konnte der 25-Jährige in dieser Saison bereits Weltcuppunkte sammeln. In Nove Mesto Mitte Mai gewann er sowohl das Short-Track- als auch das Hauptrennen.

Pidcock sauer: "Wenn so eine Regel gemacht wird ..."

"Ich habe drei Wochen meiner TDF-Vorbereitung dafür aufgeopfert. Ich habe mein Frühjahr verlängert, bevor ich mir eine Pause gegönnt habe, um so viele Punkte wie möglich für diese WM herauszufahren", erklärte er und fügte an: "Wenn so eine Regel gemacht wird, muss es am Anfang der Saison geschehen."

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