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Jarl Magnus Riiber stellt Ackermanns Rekord ein - Fabian Rießle wird Dritter

Eurosport
VonEurosport

Update 07/12/2019 um 20:19 GMT+1 Uhr

Norwegens Überflieger Jarl Magnus Riiber beherrscht den Kombinations-Weltcup weiter nach Belieben, die deutschen Asse kommen immer besser in Fahrt. Beim Heimspiel in Lillehammer gewann der 22 Jahre alte Riiber auch das vierte Saisonrennen und stellte damit den Startrekord ein, angeführt vom drittplatzierten Fabian Rießle liefen dahinter gleich drei DSV-Athleten unter die besten Sieben.

Jarl Magnus Riiber

Fotocredit: Imago

"Ich bin sehr zufrieden, vor allem mit der Laufleistung - da haben wir richtig den Ton angegeben", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch im "ZDF":
Auf der Schanze machen wir noch Fehler, aber es sind weniger geworden. Wir sind näher herangekommen.

Deutsches Fotofinish um Platz drei

Von Riiber sind Rießle und Co. aber noch eine ganze Klasse entfernt. Der Normalschanzen-Weltmeister setzte sich mit 46,4 Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Jörgen Graabak durch, der ein weiteres Mal seine deutschen Konkurrenten im Zielsprint abkochte. Rießle (Breitnau/+46,6) sorgte im Fotofinish vor Vinzenz Geiger (Oberstdorf/+46,7) für den zweiten deutschen Podestplatz des Winters.
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Knallharter Fight ums Podium mit deutschem Duo

"Das ist ein bisschen schade. Wir hätten es verdient gehabt, zu zweit auf dem Podium zu stehen. Der Norweger läuft die ganze Zeit nur hinterher und wird Zweiter", sagte Rießle. Rekord-Weltmeister Eric Frenzel wurde Siebter, Doppel-Olympiasieger Johannes Rydzek lief nach erneut schwachem Springen noch von Platz 36 auf 15 vor.

Riiber könnte am Sonntag Geschichte schreiben

Vor Dominator Riiber waren bereits der Japaner Kenji Ogiwara (1993/94) sowie der heutige DSV-Trainer Ronny Ackermann (2003/04) mit vier Siegen in die Saison gestartet. Beide hatten damals im fünften Rennen die erste Niederlage kassiert. Riiber, der seinen "knappsten" Saisonsieg (nach 48, 53 und 128 Sekunden Vorsprung beim Auftakt in Kuusamo) feierte, kann somit im zweiten Einzelwettbewerb am Sonntag zum alleinigen Rekordhalter werden.
In Lillehammer war für den Samstag eigentlich ein Teamwettbewerb geplant. Weil bis Freitag aber nicht die nötige Anzahl an Mannschaften gemeldet hatte, strich der Weltverband FIS die Staffel kurzfristig und setzte eine zusätzliche Einzelkonkurrenz an.
(SID)
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