Johannes Rydzek kritisiert Olympische Spiele in Peking: "Geht um politische und wirtschaftliche Interessen"
VonEurosport
Publiziert 24/11/2021 um 09:58 GMT+1 Uhr
Kombinations-Olympiasieger Johannes Rydzek hat kein Verständnis für die Vergabe der Olympischen Winterspiele (4. bis 20. Februar) nach Peking. "Der Wintersport hat in China keinerlei Tradition. Bei der Vergabe von Olympischen Spielen steht einfach nicht der Sport im Fokus. Es geht vor allem um politische und wirtschaftliche Interessen", sagte Rydzek den "Stuttgarter Nachrichten".
Für den nordischen Kombinierer seien bereits die Wettkämpfe 2018 in Pyeonchang/Südkorea "ein einziges Prestigeobjekt" gewesen.
"Peking wird allerdings sicher den negativen Höhepunkt bilden. Da wird der Gigantismus zelebriert", meinte Rydzek.
Der 29-Jährige kritisierte darüber hinaus, dass für die Olympischen Spiele Wettkampfstätten errichtet werden, die danach kaum noch Verwendung finden - wie es auch für die Fußall-Weltmeisterschaft 2022 in Katar der Fall ist.
"Die ist genauso irrsinnig. Und ebenfalls ein Sportereignis, das zeigt, wie Geld die Welt regiert", so Rydzek.
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(SID)
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