Tour de France 2024 - Unschlagbar! Tadej Pogacar macht mit Zeitfahrsieg in Nizza das historische Double perfekt

Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat in Nizza auch die Schlussetappe der 111. Tour de France gewonnen. Der Slowene setzte sich im 33,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren an der Cote d'Azur mit 1:03 Minuten Vorsprung vor Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike) sowie 1:14 Minuten vor Remco Evenepoel (Soudal-Quick-Step) durch und machte den Gesamtsieg mit seinem sechsten Tageserfolg somit perfekt.

Highlights: Pogacar mit Zeitfahr-Meisterstück zum Tour-Sieg

Quelle: Eurosport

Damit ist Pogacar das berüchtigte Double aus Giro d'Italia- und Tour de France-Sieg als erstem Radprofi seit Marco Pantani im Jahr 1998 gelungen.

Der Slowene gewann seine dritte Frankreich-Rundfahrt letztendlich mit 6:17 Minuten Vorsprung auf Vingegaard und 9:18 Minuten vor Evenepoel.

Während Pogacar das Gelbe Trikot mit nach Hause nehmen darf, gewann Biniam Girmay (Intermarché-Wanty) als erster Eritreer in der Geschichte das Grüne Trikot der Punktewertung.

Tour de France

Tour-Geschichte(n): Degenkolb-Triumph in Roubaix und Monster-Attacken

14/07/2025 um 23:12 Uhr

Richard Carapaz (EF Edcuation-EasyPost) holte das Gepunktete Trikot für die Bergwertung, Evenepoel das Weiße Trikot als bester Nachwuchsfahrer. In der Mannschaftswertung setzte sich Pogacars UAE Team Emirates souverän durch.

Pogacar war auf dem schweren Zeitfahrkurs zwischen Monaco und Nizza von Beginn an der Schnellste: Schon an der ersten Zwischenzeit in La Turbie führte er sieben Sekunden vor Vingegaard und 26 vor Evenepoel, um anschließend über den Col d'Èze und hinunter nach Nizza immer weiter auszubauen.

Triumphfahrt an der Côte d'Azur: Pogacar krönt sich in Nizza

Quelle: Eurosport

Gesamtwertung + Trikots: Die Endstände der Tour de France 2024

Ergebnis + Ticker: So lief die 21. Etappe

Bevor die großen Favoriten auf die Strecke gingen hielt zunächst der 21-jährige Franzose Lenny Martinez (Groupama-FDJ) lange die Bestzeit, ehe ihn der Kolumbianer Harold Tejada (Astana Qazaqstan) unterbot. Beide kamen am Ende, als die Klassement-Asse über den Parcours rauschten nicht mehr über die Plätze acht (Tejada / + 2:50 Minuten) und elf (Martinez / + 3:00) hinaus.

Zuerst unterbot sie Derek Gee (Israel-Premier Tech), der am Ende mit 2:31 Minuten Rückstand auf Pogacar Etappensechster und Gesamtneunter (+ 27:21). Gee wurde dann von Matteo Jorgenson (Visma-Lease a Bike) sofort wieder vom Hot Seat verdrängt.

Der US-Amerikaner war 23 Sekunden schneller als der Kanadier, wurde letztlich aber 2:08 Minuten hinter Pogacar auch nur Vierter der Schlussetappe. Denn dann kamen Evenepoel, Vingegaard und Pogacar und unterboten die Bestzeit nacheinander jeweils erneut.

Während Evenepoel und Vingegaard dabei bis zum Zielstrich voll durchzogen, begann Pogacar schon auf den Schlusskilometern mit ersten Gesten zum Teamfahrzeug und richtete sich nach der letzten Kurve zum Jubel auf.

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Quelle: Eurosport

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