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Felix Loch auf dem Podium - Damen feiern doppelt, Doppelsitzer dreifach

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 02/12/2018 um 11:47 GMT+1 Uhr

Die deutschen Rennrodler dominieren auch das zweite Weltcup-Wochenende in Whistler. Auch Vorzeigerodler Felix Loch landete nach dem verpatzten Auftakt auf dem Podest. Die Doppelsitzer Toni Eggert und Sascha Benecken feierten in Whistler ihren ersten Saisonerfolg. Natalie Geisenberger fuhr nach ihrem Auftakt-Erfolg vor der erneut zweitplatzierten Nachwuchshoffnung Julia Taubitz auf Platz eins.

Felix Loch

Fotocredit: SID

Felix Loch fand auf dem Podest sein Lachen wieder, die Doppelsitzer strahlten gar zu sechst um die Wette und die Frauen wiederholten ihren Zweifach-Coup: Die deutschen Rennrodler haben auch dem zweiten Weltcup-Wochenende im kanadischen Whistler ihren Stempel aufgedrückt.
Der einstige Dominator Loch raste im olympischen Eiskanal nach seinem enttäuschenden Auftakt auf den zweiten Platz hinter dem österreichischen Sieger Wolfgang Kindl. "Es fühlt sich großartig an, zurück auf dem Podium zu sein", schrieb der Berchtesgadener auf Instagram. Beim Auftakt in Innsbruck war der 29-Jährige in der Vorwoche als Sechster klar hinter seinen Möglichkeiten geblieben.

Dreifach-Sieg für deutschen Doppelsitzer

Die Doppelsitzer Toni Eggert und Sascha Benecken feierten in Whistler vor ihren Teamkollegen Robin Geueke/David Gamm und den Olympiasiegern Tobias Wendl/Tobias Arlt ihren ersten Saisonerfolg. Bei den Frauen fuhr Olympiasiegerin Natalie Geisenberger nach ihrem Auftakt-Erfolg vor der erneut zweitplatzierten Nachwuchshoffnung Julia Taubitz auf Platz eins.
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So rasen Eggert und Benecken zum ersten Saisonsieg

Anders als in Innsbruck war Loch mit seiner rasanten Fahrt bei zwei Grad Celsius in der kanadischen Olympia-Bahn, wo die Athletinnen und Athleten des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD) schon in ihrer Vorbereitung viele Fahrten absolviert hatten, zufrieden. "Darauf kann ich aufbauen", sagte der zweimalige Olympiasieger, auch wenn noch "zwei, drei kleine Fehler" dabei waren.
Der Innsbruck-Sieger und Olympiadritte Johannes Ludwig musste sich mit dem fünften Rang zufrieden geben. Chris Eißler (Zwickau) auf Platz sieben und Sebastian Bley (Suhl) als Neunter sorgten für ein gutes deutsches Gesamtergebnis.

"Quasi keinen Fahrfehler"

Knapp zwei Monate vor der Heim-WM in Winterberg unterstrichen die Frauen um Geisenberger erneut ihre Stärke. "Heute ist es einfach für mich gelaufen", sagte die 30-Jährige: "Der Start war gut, ich habe quasi keine Fahrfehler drin gehabt, das waren einfach geile Läufe." Auch die erst 22 Jahre alte Taubitz, derzeit die ärgste Konkurrentin Geisenbergers, freute sich über zwei "sehr saubere Durchgänge, die Linien waren richtig schön."
Weltmeisterin Tatjana Hüfner verpasste das Podest als Vierte um rund drei Hundertstelsekunden, die Olympiazweite Dajana Eitberger blieb als Achte wie schon in Innsbruck erneut unter den Erwartungen.

"Läufe noch nicht optimal"

Die Doppelsitzer waren ebenfalls eine Klasse für sich. "Nach unserer sehr kurzen Vorbereitung ist dieses Ergebnis sensationell, auch wenn die Läufe noch nicht optimal waren", sagte Eggert, der sich erst kurz vor dem Auftakt in Innsbruck von einem Wadenbeinbruch erholt hatte.
Geueke/Gamm sowie die Pyeongchang-Sieger Wendl/Arlt rehabilitierten sich für schwachen Platzierungen in Innsbruck, wo die deutschen Duos nur auf dem neunten beziehungsweise siebten Platz gelandet waren. Wendl/Arlt stellten im zweiten Durchgang mit 38,292 Sekunden sogar einen Bahnrekord auf.
Dass es in der abschließenden Team-Staffel lediglich zu Rang zwei hinter Russland reichte, war für Cheftrainer Norbert Loch nur ein kleiner Dämpfer: "Wir haben eine starke Konkurrenz gesehen, konnten aber sehr gut dagegenhalten", sagte Loch, der insgesamt eine "sehr geschlossene Mannschaftsleistung" würdigte.
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