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Trainingsunfall beendet Christopher Grotheers Skeleton-Jahr vorzeitig: Olympiasieger muss vorzeitig aus Sigulda abreisen
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Update 13/12/2024 um 17:02 GMT+1 Uhr
Für Olympiasieger und Weltmeister Christopher Grotheer ist das Skeleton-Jahr verletzungsbedingt vorzeitig beendet. Der bis dato mit vier Siegen aus vier Rennen dominierende Skeletoni musste bei der letzten Station vor der Weihnachtspause im lettischen Sigulda aufgrund einer Adduktorenverletzung vor dem Wettkampf abreisen und damit auch seine Führung in der Weltcup-Gesamtwertung abgeben.
Grotheer muss nach Trainingsunfall vorzeitig abreisen
Fotocredit: Getty Images
Bei den Untersuchungen in Deutschland wurde am Freitag ein kleiner Muskelfaserriss diagnostiziert.
"Ein großes Dankeschön an die medizinische Abteilung, die alles versucht hat, um mir einen Start zu ermöglichen", schrieb Grotheer (Oberhof) bei "Instagram".
"Am Ende haben wir uns gemeinsam gegen einen Start entschieden, um die restliche Saison und die weiteren Saisonziele nicht zu gefährden. Drückt mir die Daumen und keine Sorge, der Blick geht nach vorne."
Ihm sei am Dienstag "beim Sprinttraining der Adduktor zugegangen", wird Grotheer in einer Mitteilung des Bob- und Schlittenverbands für Deutschland (BSD) zitiert.
Grotheer verliert Führung im Gesamtweltcup
Der Brite Marcus Wyatt nutzte die freie Bahn zum Sieg und setzte sich damit an die Spitze des Weltcup-Klassements. Auch dessen Landsmann Matt Weston schob sich mit Platz zwei an Grotheer vorbei.
Bundestrainer Christian Baude hatte "eine ganz schwere Woche" prognostiziert - und er sollte Recht behalten. Felix Keisinger (Königssee) bestätigte als Sechster die eigene Einschätzung, dass ihm der Eiskanal in Sigulda liegt, nur bedingt.
Der Olympia-Zweite Axel Jungk (Oberbärenburg) und Lukas Nydegger (Berchtesgaden) landeten auf den Plätzen zehn und 13.
Das nächste Rennen steht am 3. Januar in Winterberg an. Bis dahin will Grotheer wieder fit sein. "Das ist jetzt mein Ziel für die nächsten Wochen", sagte der 32-Jährige.
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(SID)
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Quelle: Eurosport
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