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Stefan Luitz gewinnt den Riesenslalom in Beaver Creek

Eurosport
VonEurosport

Update 03/12/2018 um 09:36 GMT+1 Uhr

Skirennläufer Stefan Luitz (Bolsternang) hat sensationell den Riesenslalom in Beaver Creek gewonnen. Bei seinem ersten Weltcup-Sieg verwies der 26-Jährige im erst zweiten Rennen nach seinem Kreuzbandriss aus dem vergangenen Dezember den Gesamtweltcup-Rekordsieger Marcel Hirscher (Österreich) und Thomas Tumler aus der Schweiz auf die Plätze.

Stefan Luitz, vainqueur du géant de Beaver Creek

Fotocredit: Getty Images

Erst das Leid, dann die Freude: Nach dem Verletzungsschock für Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen haben Stefan Luitz mit seinem sensationellen ersten Weltcupsieg und Viktoria Rebensburg mit Rang drei dem Deutschen Skiverband (DSV) am Sonntag zwei Glücksmomente beschert.
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Sensationssieg! Luitz gewinnt Riesenslalom in Beaver Creek

Ein strahlender Luitz sagte:
Es ist unglaublich, die Ziellinie zu überqueren und dann die Eins zu sehen.
Er ergänzte: "Ganz oben zu stehen, ist einfach großartig. Zum Fahren war es nicht mehr so schön. Ich versuche jetzt, nach der Verletzung nach und nach Schritte nach vorne zu machen."
Luitz' Erfolg war erst der dritte deutsche Riesenslalom-Sieg bei den Männern nach Max Rieger 1973 in Mount St. Anne/Kanada und Felix Neureuther im Januar 2014 in Adelboden/Schweiz.

Luitz behält die Nerven

In Abwesenheit des verletzten Neureuther und unter dem Eindruck von Dreßens Kreuzbandriss behielt Luitz, der vor Jahresfrist an gleicher Stelle noch eine Führung verspielt hatte, im zweiten Durchgang als letzter Starter trotz zwischenzeitlichen Rückstands auf Hirscher und einiger Rutscher die Nerven.
Im Ziel hatte Luitz, der sich am 17. Dezember 2017 in Alta Badia/Italien bereits zum zweiten Mal in seiner Laufbahn kapital am Knie verletzt hatte, 14 Hundertstelsekunden Vorsprung auf den 59-maligen Weltcupsieger Hirscher.

Großes Lob von Hirscher

"Es ist Stefan von Herzen zu vergönnen, weil er sich immer verletzt hat, wenn er auf dem Sprung war. Er hat mit den schwersten Weg aller Weltcup-Fahrer gehen müssen!", sagte Hirscher fair.
Alexander Schmid wurde mit 1,93 Sekunden Rückstand 17., Fritz Dopfer aus Garmisch kam nicht über Rang 24 (+2,59) hinaus. Benedikt Staubitzer verpasste den zweiten Durchgang als 35. des ersten Laufes.
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Hammer-Comeback! Luitz führt beim Riesenslalom in Beaver Creek

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