Lindsey Vonn beim Weltcup in Beaver Creek als Vorläuferin dabei - Sofia Goggia sorgt sich um Comebackerin

Nach ihrem beachtlichen Comeback in Copper Mountain wird Lindsey Vonn schon bald wieder im Weltcup zu sehen sein. Die US-amerikanische Ski-Ikone startet am kommenden Wochenende in Beaver Creek als Vorläuferin. Das bestätigte eine Sprecherin der 40-Jährigen. Anschließend ist es geplant, dass Vonn bei den Weltcup-Rennen am 21./22. Dezember in St. Moritz antritt.

Nach drei Operationen und fünf Jahren Pause war die Abfahrtsolympiasiegerin von Vancouver am Wochenende in Copper Mountain/USA auf die Wettkampfbühne zurückgekehrt - mit einer Teilprothese aus Titan im Knie.

Zwar firmierten die Rennen offiziell als FIS-Events und damit unterhalb des Weltcup-Niveaus, dennoch waren zahlreiche große Namen am Start. Für Vonn reichte es in den Abfahrten schließlich für einen 24. (+1,44 Sekunden) und einen 27. Rang (+1,53), einen Tag später wurde sie 24. (+2,19) und 19. (+2,06) beim Super-G.

Laut Stefan Abplanalp, Ski-Experte beim "SRF", ist Vonn damit "voll im Fahrplan". "Die Läufe waren verkürzt, daher eher einfach und Lindsey musste taktieren, durfte nicht viel riskieren, weil sie unbedingt ins Ziel kommen musste", wird der ehemalige Vonn-Coach vom "Blick" zitiert.

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Mit diesen soliden Ergebnissen zeigte sich die 82-malige Weltcupsiegerin mehr als zufrieden. Denn in beiden Disziplinen konnte sie ihre FIS-Punkte unter 80 drücken, damit darf der US-Verband für die Rückkehrerin eine Weltcup-Wildcard beantragen.

Lindsey Vonn startet in Beaver Creek als Vorläuferin.

Fotocredit: Getty Images

Goggia macht sich Sorgen um Vonn

Auf Instagram hatte Vonn am Dienstag ihre Freude über die Weltcup-Qualifikation mit einem emotionalen Posting ausgedrückt.

In Copper Mountain arbeitete auch Sofia Goggia an ihrem Comeback. Die Italienerin fuhr nach ihrem schweren Trainingsunfall vergangenen Winter, bei dem sie sich das Schienbein gebrochen hatte, zwar nicht in den FIS-Rennen, machte aber weiter Fortschritte.

"Ich dachte, dass ich mehr Angst haben würde", sagte die 32-Jährige nach den Speed-Tests. Ihr Bein sei wieder soweit hergestellt, "als ob nichts passiert wäre". Das Comeback ihrer Freundin Vonn sieht sie derweil mit gemischten Gefühlen nahen.

"Als ich erfahren habe, dass Lindsey zurückkehren will, war ich überglücklich. Denn es bedeutet, dass es ihr gut geht", sagte sie: "Auf der anderen Seite mache ich mir aber auch Sorgen, weil ich sie eben sehr mag. Aber dieses Gefühl gilt für alle, denn wir wissen, dass wir einen gefährlichen Sport ausüben."

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Quelle: Eurosport

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