Marco Odermatt treibt Konkurrenz zur Verzweiflung - Blaise Giezendanner schlägt Petition gegen Schweizer vor
Publiziert 14/12/2022 um 18:41 GMT+1 Uhr
Marco Odermatt hat seine Konkurrenz im Weltcup fest im Griff und dominiert das Geschehen auf der Piste nach Belieben. Seine Kontrahenten verzweifeln am Versuch, den Schweizer Ski-Star zu zähmen. Blaise Giezendanner brachte nun eine nicht ganz ernst gemeinte Möglichkeit ins Spiel, Odermatt doch noch beizukommen. Der Franzose schlägt vor, den Dominator einfach in eine eigene Kategorie zu stecken.
In den bisherigen sechs Weltcup-Rennen stand Odermatt bislang stets auf dem Podium, dreimal davon trug der Olympiasieger von Peking den Sieg davon.
Mit seinem Abonnement auf ein Podium in jedem Rennen scheint die Titelverteidigung im Gesamtweltcup nur Formsache zu sein - zum "Unmut" seiner Konkurrenz.
Diese tüftelt nämlich an einem möglichen Mittel gegen die anhaltende Dominanz des Eidgenossen. Bislang ohne Erfolg.
Der französische Speed-Spezialist Giezendanner ließ sich daher zu einem Scherz hinreißen und fragte auf Twitter: "Wollen wir nicht eine Petition starten, dass Odermatt in einer anderen Kategorie fährt und so Platz für andere Fahrer auf dem Podest lässt?"
Gröden ruft - doch Odermatt schimpft
Beim Weltcup in Gröden (15. bis 17. Dezember live bei Eurosport und discovery+) wird Giezendanners Wunsch nicht in Erfüllung gehen. Vielmehr zählt Odermatt auch in Südtirol zu den Top-Favoriten.
Der 25-Jährige reist jedoch mit einer Portion Wut zur nächsten Weltcup-Station. Immerhin stehen dem Allrounder fünf Rennen in fünf Tagen bevor, sollte er an allen teilnehmen.
"Auf der einen Seite wird bei der FIS diskutiert, wie man unseren Sport sicherer machen kann. Gleichzeitig setzt man fünf Rennen in fünf Tagen an. Das ist total widersprüchlich", polterte er gegen die FIS.
Der ehemalige Super-G-Weltmeister Hannes Reichelt rechnet in Gröden übrigens nicht mit Odermatt. "Wenn er dort schnell ist, überrascht er mich total. Ihn habe ich eher in Bormio und bei den Klassikern auf der Rechnung", erklärte Reichelt im Interview mit Eurosport.
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