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Slalom in Saalbach-Hinterglemm: Straßer holt nächsten Podiumsplatz, Premierensieg für Haugan - auch Manuel Feller jubelt

Eurosport
VonEurosport

Update 17/03/2024 um 17:09 GMT+1 Uhr

Linus Straßer hat die beste Weltcup-Saison seiner Karriere im letzten Rennen mit einer weiteren Podestplatzierung veredelt. Der 31 Jahre alte Münchner fuhr im Slalom beim Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm auf Platz drei. Nach den Siegen in Kitzbühel und Schladming sowie einem zweiten und dritten Rang in den USA war es die fünfte Fahrt aufs "Stockerl" in diesem Winter für Straßer.

Ski alpin: Linus Straßer beim Weltcup-Finale 2023/24 im Slalom von Saalbach-Hinterglemm

Fotocredit: Getty Images

Linus Straßer musste sich gedulden. "Da drüben irgendwo", sagte der Slalom-Shootingstar nach der Krönung der besten Weltcup-Saison seiner Karriere, da stand seine Frau Maria mit der gemeinsamen Tochter auf dem Arm.
"Die Kleine wollte gleich zu mir ins Ziel", meinte Straßer - doch der Herr Papa war "leider" noch beschäftigt: Als Dritter beim Slalom von Saalbach-Hinterglemm durfte er zum fünften Mal in diesem Winter zur Siegerehrung. Danach aber, versprach der Sieger von Kitzbühel und Schladming lächelnd, "hole ich die Kleine ab".
Das tat er mit der nächsten Trophäe und einem "sehr guten Gefühl". Denn: "Es war eine unglaubliche Saison", meinte der 31 Jahre alte Münchner, "das Finale hat das unterstrichen."
In der Tat: Straßer war am Zwölferkogel als Zweitplatzierter in den letzten Lauf des Winters gegangen und ließ sich dort auch von einer frühen Schrecksekunde nicht beirren. Am Ende musste er sich auf der WM-Piste von 2025 nur dem Norweger Timon Haugan sowie Slalom-Gesamtsieger Manuel Feller aus Österreich geschlagen geben.
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Höfl-Riesch und Dürr applaudieren Straßer

Im Ziel applaudierte neben Ehefrau Maria und Legende Maria Höfl-Riesch auch Lena Dürr, deren ebenfalls sehr erfolgreicher Winter mit vier Podestplatzierungen beim 97. Weltcup-Sieg von Mikaela Shiffrin mit Slalom-Rang 15 endete.
Im Riesenslalom, bei dem sich Lara Gut-Behrami mit fast 33 Jahren als älteste Gesamtsiegerin der Geschichte die große Kristallkugel und die Disziplinwertung sicherte, belegte Dürr Platz 21. Alles in allem sei der Winter "sehr cool" gewesen, sagte sie.
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Wie Straßer hinter Feller belegte Dürr hinter Shiffrin in der Slalom-Wertung Rang zwei. "Das macht mich schon stolz", sagte die 32-Jährige. Straßer meinte, Sieger Feller habe sich die erste Kugel "hoch verdient".
Und er? "Ich hatte schon öfter eine gute Saison", meinte Straßer, "bin aber dann oft nach dem Januar ziemlich abgefallen." Diesmal aber fuhr er bis zum Ende konstant top.
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"Gänsehaut pur!" Straßer nur knapp hinter Feller

Comebacker Schmid "froh, dass die Saison vorbei ist"

"Das ist das Schwierigste", bilanzierte er mit einem zufriedenen Lächeln, "und macht mich am meisten stolz." Jetzt aber, ergänzte Straßer, werde es Zeit, dass er seiner Frau "unter die Arme" greife - Stichwort: die Kleine.
Im Riesenslalom leistete sich Gesamtweltcup-Sieger Marco Odermatt einen seltenen Patzer, sein erstes Aus nach neun Siegen verhalf seinem Schweizer Teamkollege Loic Meillard zum vierten Weltcup-Erfolg. Alexander Schmid belegte Rang 15.
"Es war ein Kampf", sagte er über die letzten Wochen seiner Comeback-Saison nach Kreuzbandriss: "Ich bin froh, dass die Saison vorbei ist."
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Weltcup-Finale: Speed-Rennen folgen noch

Für Odermatt wie Gut-Behrami gilt das nicht: Ab Freitag können beide bei den abschließenden Speed-Rennen noch die Kugeln in Super-G und Abfahrt gewinnen (live bei Eurosport).
Den Gesamtweltcup sicherte sich Gut-Behrami zum zweiten Mal nach 2016 und trotz einer Zitterfahrt auf Rang zehn im Riesenslalom beim sechsten Saisonsieg von Federica Brignone.
"Das ist unglaublich, ich war wirklich sehr nervös, ich wollte das unbedingt schaffen", sagte sie: "Ich bin so schlecht Ski gefahren, aber manchmal muss man auf Nummer sicher gehen."
(SID)
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