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Victoria Carl krönt Top-Saison mit Platz sieben im Massenstart von Falun und sichert sich Platz vier im Gesamtweltcup

Eurosport
VonEurosport

Update 17/03/2024 um 15:20 GMT+1 Uhr

Skilanglauf-Olympiasiegerin Victoria Carl hat ihre bislang stärkste Langlauf-Saison gekrönt. Beim Finale im schwedischen Falun sicherte die 28-Jährige aus Zella-Mehlis als Siebte im abschließenden 20-km-Massenstartrennen den vierten Platz im Gesamtweltcup ab und egalisierte damit das beste deutsche Frauen-Ergebnis der Geschichte. Carl lag 17,7 Sekunden hinter Jessie Diggins aus den USA.

Diggins sprintet zur Kristallkugel - Carl starke Siebte

Als Zweite der Distanzwertung gelang Victoria Carl zudem die historisch beste Platzierung einer deutschen Läuferin. "Ich brauche noch einen Moment, bis ich das realisiere", sagte sie: "Ich bin super happy. Ohne das komplette Team wäre das nicht möglich gewesen. Ich bin sehr dankbar."
Carl kam nach einem sehr schnellen Freistilrennen nur knapp 18 Sekunden hinter Tagessiegerin Jessie Diggins aus den USA in Ziel, die damit zur großen Gewinnerin des Winters wurde: Mit dem Erfolg sicherte sich Diggins zum zweiten Mal nach 2020/21 den Gesamtweltcup, als Siegerin der Distanzwertung stand die 32-Jährige seit Samstag fest.
Hinter Diggins komplettierten die Norwegerinnen Heidi Weng (+0,9 Sekunden) und Anne Kjersti Kalvaa (+2,2) das Podest. Die Finnin Kerttu Niskanen, die Carl im Gesamtweltcup noch von Platz vier hätte verdrängen können, machte als Fünfte nur wenige Punkte gut.
Die Schwedin Ebba Andersson, die Carl in der Distanzwertung im Nacken saß, kam nur auf Rang 18.

Carl eifert Sachenbacher nach

Platz vier in der Gesamtwertung hatte auch Evi Sachenbacher als bislang beste deutsche Frau 2002/03 und 2005/06 erreicht. "Das ist eindrücklich, das hätte zu Beginn der Saison keiner vermutet", sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder: "Die gute Arbeit des gesamten Teams ist belohnt worden."
Im Distanz-Weltcup waren Sachenbacher (2005/06) und Claudia Nystad (2007/08) jeweils Fünfte geworden.
Carl hatte in der abgelaufenen Saison zunächst ihren ersten Podestplatz erreicht und Mitte Dezember mit ihrem ersten Weltcupsieg in Trondheim für den Höhepunkt gesorgt. In Trondheim finden im kommenden Jahr die nächsten Weltmeisterschaften statt. "Meine Standfestigkeit ist dieses Jahr definitiv besser geworden", sagte sie.
Die weiteren deutschen Läuferinnen lagen am Sonntag weit zurück. Pia Fink (Bremelau) kam auf Platz 21, Olympiasiegerin Katharina Hennig (Oberwiesenthal) auf Rang 22.
(SID)
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