Cristian Zorzi und Pietro Piller Cottrer schießen gegen WM-Pläne von Petter Northug: "Es ist idiotisch"

Die italienischen Langlauf-Olympiasieger Cristian Zorzi und Pietro Piller Cottrer haben sich gegen die Idee von Petter Northug ausgesprochen, zur WM 2027 oder gar schon zu den bevorstehenden Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo zurückzukehren. Northug hatte öffentlich mit dem Gedanken gespielt, noch einmal als Profi anzutreten und dafür einen Nationenwechsel in Betracht gezogen.

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Fotocredit: Getty Images

Die Konkurrenz im norwegischen Kader sei zu massiv für ihn, weswegen er Mexiko als seine größte Hoffnung sehe, hatte der 13-malige Weltmeister in einem Podcast gesagt.
Eine Idee, die bei Piller Cottrer und Zorzi auf wenig Gegenliebe stößt. "Ich persönlich halte nichts davon", erklärte Piller Cottrer dem norwegischen Medium "VG": "Nicht nur wegen Petter, sondern auch in der Leichtathletik, im Volleyball und anderen Sportarten gibt es Nationen, die versucht haben, bessere Athleten aus anderen Ländern zu holen. [...] Ich mag das nicht."
Ähnlich sieht das Zorzi, mit dem Piller Cottrer bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin Staffel-Gold über die zehn Kilometer gewonnen hatte.
Er wolle Northug "für seine Siege im Weltcup und bei den Weltmeisterschaften in Erinnerung behalten, als er jung und stark war", begründete der 53-Jährige seine Ablehnung.

Zorzi: "Es ist idiotisch"

"Er ist berühmt und hat Geschichte geschrieben. Dann ist es besser, damit aufzuhören. Denn man erinnert sich an das letzte Rennen - nicht an das, was man vor zehn Jahren gemacht hat", hielt er fest und brachte seine Meinung noch einmal kompromisslos auf den Punkt: "Es ist idiotisch."
Ob Northug sich die Worte zu Herzen nimmt, ist offen. Der Norweger schnappte sich bei den Spielen 2010 in Vancouver gleich viermal Edelmetall, darunter zweimal Gold. Bei seinem einzigen anderen Olympia-Auftritt vier Jahre später in Sotschi blieb er ohne Medaille.
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Quelle: Eurosport


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