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Olympia 2022: Katharina Hennig verpasst Medaille über 10 km - Therese Johaug gewinnt Krimi um Gold

Jonas Klinke

Update 10/02/2022 um 17:33 GMT+1 Uhr

Katharina Hennig hat bei den Olympischen Spielen in Peking über die 10 km klassisch trotz einer starken Leistung eine Medaille verpasst. Die 25-Jährige wurde am Donnerstag auf ihrer Paradestrecke Fünfte. Gold ging in einem echten Langlauf-Krimi an Top-Favoritin Therese Johaug aus Norwegen, die sich um 0,4 Sekunden gegen die Finnin Kerttu Niskanen durchsetzte. Bronze gewann Krista Pärmäkoski.

Niskanen verpasst Gold um Wimpernschlag - Johaug jubelt

Ganz stark präsentierte sich auch Katherine Sauerbrey. Die Olympia-Debütantin, die bereits im Skiathlon als 13. überzeugen konnte, lief über die 10 km auf Rang elf.
Sauerbrey war unter anderem schneller als die große schwedische Medaillenhoffnung Frida Karlsson, die nur als Zwölfte ins Ziel kam. Antonia Fräbel kam auf Rang 28, Laura Gimmler wurde 33.
Besser als Katharina Hennig war zuletzt Claudia Nystad, die vor 16 Jahren Silber im Sprint gewonnen hatte. Auf Bronze fehlten Hennig 11,9 Sekunden.
"Ich bin super glücklich, dass ich beim Großereignis meine Leistung zu 100 Prozent abrufen konnte", sagte Hennig nach dem Rennen im "ZDF".
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Hundertstel-Krimi um Gold und Bronze: Johaug verdirbt Finnland die Party

Hennig: "Mein Plan ist aufgegangen"

"Ich habe meine Lehren aus dem Skiathlon gezogen und versucht, mit angezogener Handbremse zu anzulaufen"; erklärte sie ihre Taktik und ergänzte: "Das habe ich geschafft. Ich habe mich an den Plan gehalten und der ist aufgegangen."
Aufgrund der überzeugenden Vorstellung von Sauerbrey bestehen damit für die DSV-Staffel am Samstag berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille. "Man kann damit liebäugeln, aber man kann nicht damit rechnen. Wir werden alles dafür geben und kämpfen wie die Schweine", sagte Hennig.

Johaug gewinnt Krimi um Gold - Pärmäkoski siegt in Krimi um Bronze

Therese Johaug war fünf Tage nach ihrem Sieg im Skiathlon erneut nicht zu stoppen, musste aber lange um ihr zweites Gold zittern. Die nach ihr gestartete Kerttu Niskanen war größtenteils schneller als die Norwegerin unterwegs, auf den letzten Metern büßte sie jedoch nochmal etwas ein und verfehlte Johaugs Bestzeit von 28:06,3 Minuten letztlich um nur 0,4 Sekunden.
Platz drei ging wie schon 2018 an Niskanens Teamkollegin Krista Pärmäkoski, die sich um 0,1 Sekunden gegen Natalia Nepryaeva (ROC) durchsetzte.
Für Johaug, die Olympia 2018 wegen einer Dopingsperre verpasst hatte, war es die dritte Goldmedaille ihrer Karriere. Die 33-Jährige ist die zweite Doppel-Olympiasiegerin in Peking. Vor ihr hatte bereits die slowenische Skispringerin Ursa Bogataj Gold in Einzel und Mixed geholt.
(mit SID)
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