Weltcup Trondheim: Einar Hedegart filmt seinen ersten Weltcupsieg live mit dem Handy mit - Shootingstar wird ermahnt
Publiziert 08/12/2025 um 08:29 GMT+1 Uhr
Der norwegische Skilangläufer Einar Hedegart hat am Sonntag den ersten Weltcupsieg seiner Karriere gefeiert und zur selben Zeit für einen kuriosen Moment gesorgt. So hielt der 24-Jährige seinen eindrucksvollen Triumph in Trondheim live mit seiner Handykamera fest und streamte aus dem Zielraum - zum Unmut der Rechteinhaber. Immerhin kam "Übeltäter" Hedegart mit einer einfachen Verwarnung davon.
Mit letzter Kraft ins Ziel: Hedegart holt sich Sieg
Quelle: Eurosport
"Ich habe auf Instagram live gestreamt. Ich bekam nach ein paar Minuten die klare Ansage, dass das wohl nicht erlaubt ist", erklärte der Triumphator, der in der Saison 2022/23 noch im Biathlon-Weltcup unterwegs war, anschließend im Interview mit "NRK".
Im Freistil-Rennen über zehn Kilometer lag Hedegart lange Zeit in Führung, als sich zwischen ihm und Andreas Fjorden Ree (+0,4 Sekunden) ein Krimi abzeichnete, griff er schließlich zum Handy.
"Ich hatte zeitweise fast 6000 Zuschauer. Vielleicht waren das etwas zu viele, die 'NRK' verlassen haben und stattdessen meinem Livestream gefolgt sind", scherzte der Norweger, der im vierten Weltcup-Rennen seiner Laufbahn von der obersten Stufe des Podests grüßte.
Nach seinem Vergehen musste Hedegart bei den Verantwortlichen vorstellig werden, Konsequenzen gab es jedoch keine. "Es gab keine Strafe dafür. Nur für das nächste Mal: kein Livestreamen. Leider für meine lieben Follower. Aber wir denken uns etwas Neues aus beim nächsten Mal und machen dann weiter."
Athleten dürfen posten - nur nicht live
Zwar bekommen die Athleten nach den Rennen stets Zugang zu Bildern vom Rennen, diese dürfen sie jedoch erst nach den Wettkämpfen in den Sozialen Medien posten und nicht selbst live produzieren.
"Damit diejenigen, die die Rechte haben - in diesem Fall 'NRK' und andere - ihre Bilder zuerst veröffentlichen können", erläuterte Terje Lund, Veranstaltungsleiter beim norwegischen Skiverband.
"Das ist also eine Vereinbarung zwischen dem norwegischen Skiverband und Infront. Wir haben mit Infront gesprochen, sie verstehen die Situation. Er bestritt sein viertes Weltcuprennen, das war ihm wohl nicht bewusst, und wir passen das nun an."
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Quelle: Eurosport
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