Shaun Murphy und Mark Allen stürmen mit 6:2 ins Halbfinale der Masters - Marathon-Frame als Knackpunkt für Allen

Das erste Halbfinale beim Masters im Alexandra Palace steht fest. Shaun Murphy trifft am Samstag auf Mark Allen. Der Nordire, der sich 2018 den Masters-Titel sicherte, setzte sich am späten Abend mit 6:2 gegen Mark Selby durch. Zuvor hatte Murphy beim 6:2 gegen Neil Robertson eine blitzsaubere Partie gespielt und steht wie bereits im vergangenen Jahr im Halbfinale des prestigeträchtigen Turniers.

Maximum Break knapp verpasst: Murphy stürmt ins Masters-Halbfinale

Quelle: Eurosport

Das erste Viertelfinale im Alexandra Palace war unter dem Strich eine klare Sache - vor allem dank Shaun Murphy. Der Engländer stellte mit einem 90er-Break direkt im ersten Frame die Weichen auf Sieg.
Sein Gegner aus Australien konnte zu Beginn der Begegnung zwar noch mithalten, verlor aber im Laufe des Matches an Boden.
Um ein Haar beendete Murphy das Spiel sogar mit einem Maximum Break. Jedoch verpasste der 42-Jährige die Chance auf die 147. "Ich konnte nicht atmen", erklärte er nach dem Spiel. "Es war sehr aufregend."
"Ich hatte mir fest vorgenommen, ein Maximum Break bei einem Tripple-Crown-Event zu spielen und das war eine sehr gute Chance", schon Murphy, der in der Runde der letzten Vier die erneute Möglichkeit auf die heiß begehrte 147 erhält.

Marathon-Frame als Knackpunkt

Ein ähnlich deutliches Endergebnis lieferte auch Mark allen gegen den Engländer Mark Selby. Ähnlich wie im ersten Viertelfinale ging es zu Beginn aber noch eng zu.
Allen legte mit einem 81er-Break vor, Selby antwortete im zweiten Frame, musste dem Nordiren im dritten Frame aber wieder den Vortritt lassen.
Im Anschluss wurde es wegweisend: In einem 58-minütigen Marathon-Frame lag der Sieger von 2018 zwischenzeitlich mit 63 Punkten hinten, stellte mit dem 74:71 aber doch noch auf 3:1.
Davon erholte sich der Engländer in der Folge nicht mehr wirklich. Allen schraubte den Spielstand auf 5:1 hoch, Selbys Antwort kam mit dem 5:2 zu spät - als der Nordire im achten Frame die Gelegenheit bekam, vollendete er in die Mitteltasche.

Allen dankt auch dem Glück

Nach der Partie gab sich der 2018er-Sieger bescheiden. "Ich kann definitiv sagen, dass ich seit langer, langer Zeit nicht mehr so viel Glück hatte. Das war manchmal lächerlich. Für mich hat es heute einfach sein sollen. Ich habe ein paar Fehler gemacht. Ich hatte das Gefühl, dass ich besser gespielt habe als Mark, aber das Glück hat mir definitiv geholfen", sagte der 38-Jährige.
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