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Northern Ireland Open: Judd Trump trifft auf John Higgins - O'Sullivan rasant
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Publiziert 15/11/2019 um 23:25 GMT+1 Uhr
Im Halbfinale beim Northern Ireland Open in Belfast kommt es zu einer Wiederauflage des WM-Finales zwischen Judd Trump und John Higgins. Trump schlug Anthony Hamilton mit 5:1, während Higgins Mark Selby erst nach einem Thriller mit 5:4 niederrang. Außerdem spielte Ronnie O’Sullivan gegen Joe Perry. O’Sullivan hatte Shaun Murphy sicher im Griff und Perry schlug Alex Ursenbacher mit 5:3.
Judd Trump - John Higgins
Fotocredit: Getty Images
Judd Trump begann sein Match gegen Anthony Hamilton mit einem Century und beendete es auch mit einem Break von mehr als 100 Punkten. Dazwischen war allerdings auch Arbeit gegen den erfahrenen Sheriff angesagt. Außerdem, so Trump im Eurosport-Studio, habe er sich in den letzten Tagen auch müde gefühlt.
Den zweiten Frame holte der Titelverteidiger auf Pink, ehe Hamilton seinen einzigen Frame holte. Im vierten Durchgang legte Trump eine 66 vor, verschoss aber den Frameball - Hamilton schaffte jedoch kein Comeback. Im fünften Frame versuchte Hamilton dann einen Trickshot, ließ aber eine Rote vor der Ecktasche liegen. Eine 73 von Trump war die Folge, ehe er das Match mit einer 105 beendete.
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Clearance zum Abschluss: Trump lässt in Belfast die Muskeln spielen
Quelle: Eurosport
Higgins ringt Selby nieder
Mit der Niederlage von Mark Selby ist sein Traum vom Millionenbonus für den Sieg bei allen vier Home-Nations-Events geplatzt. Er und John Higgins zeigten zunächst viel Respekt voreinander. Mit einer 101 schaffte Selby zwar den Ausgleich zum 1:1, aber auch das gab ihm keine Sicherheit. So zog Higgins auf 4:1 davon.
Der Schotte hatte auch die erste Chance im sechsten Frame, verschoss aber Rot von der unteren Bande. Die Quittung war eine 109 von Selby, der danach dank Breaks von 62 und 52 Punkten sogar ausglich. Im achten Frame hatte er dabei geschlagene sieben Minuten über einen einzigen Ball nachgedacht. Im neunten Frame war Higgins aber mental stärker und löste mit einer 110 das Ticket für die Vorschlussrunde.
Ronnie O’Sullivan zeigte bei seinem 5:1 gegen Shaun Murphy seine mit Abstand beste Leistung seit dem Shanghai Masters, als er im Finale ebenfalls Murphy geschlagen hatte. Im ersten Frame hatte Murphy die erste echte Chance, doch mit einer 76 holte sich O’Sullivan die Führung.
Ursenbacher bekommt Grenzen aufgezeigt
Im zweiten Durchgang fing er Murphy dann sogar erst auf Schwarz ab. Murphy verlor anschließend den Faden, sodass O’Sullivan auf 4:0 davonzog. Erst im fünften Frame fand der „Magician“ wieder zu seinem Spiel und holte den Frame dank einer 104.
Im nächsten Durchgang hatte Murphy die Chance, weiter zu verkürzen, aber erst verschoss er die letzte Rote und dann am Ende auch Pink; beide Male wäre es der Frameball gewesen.
Joe Perry zeigte Alexander Ursenbacher die Grenzen auf. Dabei hatte der Schweizer, der zuvor Stuart Bingham und Mark Allen ausgeschaltet hatte, im zweiten Viertelfinale seiner Karriere zur Pause mit 3:1 geführt. Doch nachdem sich Perry nach dem Interval das 2:3 erkämpft hatte brachen die Dämme.
Während bei Ursenbacher die aggressiven Einsteiger nicht mehr fielen drehte Perry auf. Mit Breaks von 73, 95 und 73 Punkten in Folge stürmte der Gentleman in die Vorschlussrunde.
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