Eurosport
Marco Fu erneut überragend, auch O’Sullivan auf Kurs
Von
Publiziert 19/01/2017 um 22:53 GMT+1 Uhr
Mit einer erneut überragenden Leistung ist Marco Fu beim Masters ins Halbfinale gestürmt. Da trifft er auf Ronnie O’Sullivan, der weiter auf seinen siebten Masters-Triumph hoffen kann. Fu ließ im Viertelfinale in London Mark Allen mit 6:2 keine Chance. Ronnie O’Sullivan setzte sich im Duell gegen Neil Robertson, das den Erwartungen nicht immer gerecht wurde, mit 6:3 durch.
Marco Fu's 140 in the 7th frame
Fotocredit: Eurosport
Neil Robertson startete gegen Ronnie O’Sullivan sehr konzentriert und ging dank einer 74 mit 1:0 in Führung. Mit Breaks von 63 und 51 Punkten holte sich der Engländer aber die nächsten beiden Frames. Robertson schlug jedoch sofort zurück; zur Pause stand es 2:2.
Auch wenn die ganz hohen Breaks fehlten glänzten beide in dieser Phase doch mit spektakulär gelochten Bällen und glänzenden Safeties. Unmittelbar nach dem Interval knüpfte Robertson noch einmal daran an und holte sich dank Breaks von 59 und 62 Punkten noch einmal die Führung zurück.
Dann jedoch verflachte die Partie immer mehr. Bei beiden schlichen sich mehr Fehler ein. Allerdings hatte Neil Robertson mehr darunter zu leiden als Ronnie O’Sullivan, dem in einigen Situationen auch das Glück zur Seite stand. So holte der Titelverteidiger die nächsten vier Frames in Folge. Eine Vorentscheidung war gefallen, als O’Sullivan dank einer 54 seine Führung auf 5:3 ausgebaut hatte; dieses Break allerdings wurde erst durch einen Fluke ermöglicht. Mit einer 68 im neunten Frame, seinem höchsten Break im Match, machte O’Sullivan schließlich den durchaus verdienten Sieg perfekt.
Marco Fu spielt weiter in der Form seines Lebens und lieferte gegen Mark Allen eine weitere Gala ab. Viele hohe Breaks, spektakuläre und atemberaubend sicher gelochte lange Bälle, aber auch Safe-Spiel auf allerhöchstem Niveau: Die Mischung passt beim Scottish Open Champion. Gegen Allen war er dank Breaks von 74 und 83 Punkten schnell mit 2:0 in Führung gegangen und holte dann auch den dritten Frame.
Erst im vierten Frame bekam Allen einen Fuß in die Tür und verkürzte auf 1:3. Als der Nordire dann nach der Pause sogar auf 2:3 herankam schöpfte er neue Hoffnung, aber die machte Fu schnell zunichte. Mit Breaks von 97, 140 und 65 Punkten fertigte er seinen Gegner schnell ab. Die 140 ist auch das neue höchste Break bei diesem Masters.
/origin-imgresizer.eurosport.com/2016/12/22/1991534-41826167-2560-1440.png)
Snooker-Fails mit "Happy End": Lucky Fluke!
Quelle: Eurosport
Ähnliche Themen
Werbung
Werbung