UK Championship: Mark Allen nach Thriller gegen Jack Lisowski im Finale - Ding Junhui schlägt Tom Ford

Mark Allen und Ding Junhui bestreiten das Finale der UK Championship in York. Allen setzte sich aber erst nach einem Thriller mit 6:5 gegen Jack Lisowski durch. Lisowski hatte das gesamte Match über geführt. Den entscheidenden elften Frame aber holte sich Allen, der schon mit 3:5 hintenlag, dann auf Schwarz. Zuvor hatte Ding Junhui im ersten Halbfinale Tom Ford mit 6:3 geschlagen.

"Perfekter Zeitpunkt": Allen mit Centrury auf Finalkurs

Quelle: Eurosport

Mit Breaks von 58 und 77 Punkten hatte Jack Lisowski die ersten beiden Frames gegen Mark Allen gewonnen. Doch eine 60 im dritten Frame reichte für Lisowski nicht. Nachdem er ein Double verschossen hatte, fing Allen ihn noch ab und glich zur Pause sogar aus.
Richtig flüssig spielte aber keiner der beiden. Vor allem Lisowski war weit von der Gala-Form aus seinem Viertelfinale gegen Shaun Murphy entfernt.
Die ersten beiden Frames nach der Pause teilten sich die beiden in einer kampfbetonten Begegnung. Danach zog Lisowski aber auf 5:3 davon. Erst da lief es bei Allen dann runder: Mit einer 115 nach einer Viererkombination und einer 74 glich er zum 5:5 aus. Im Decider schien zunächst Lisowski die besseren Karten zu haben, doch seine 57 reichte nicht aus.
Entschieden wurde der Frame erst auf die Farben. Lisowski lochte Gelb, verschoss aber Grün. Der erleichterte Mark Allen räumte von Grün bis Schwarz ab, gestand danach aber im Eurosport-Studio: "Jack war eigentlich der bessere Spieler und hätte den Sieg verdient gehabt."

UK Championship: Ding Junhui mit 5:0-Traumstart

Ding Junhui schien einen schnellen Sieg zu schaffen, als er gegen Tom Ford mit 5:0 in Führung ging. Ding spielte zwar nicht so überzeugend, wie in den letzten Frames bei seinem 6:0 über Ronnie O’Sullivan, doch Tom Ford machte zu viele Fehler und holte so nicht genug Punkte aus seinen Chancen.
Nach der Niederlage ärgerte er sich entsprechend im Eurosport-Interview: "Es ist frustrierend. Ich habe mich heute besser gefühlt als die ganze Woche, aber schlechter gespielt."
Ford hatte in den ersten drei Frames immer Chancen, aber mit einer 55 und vielen kleinen Breaks ging Ding Junhui mit 3:0 in Führung und spielte dann eine 84 zum 4:0. Im fünften Frame hatte Ford wieder eine Chance, doch er verschoss nach 46 Punkten Pink. Mit einer Clearance von 62 Punkten erhöhte Ding auf 5:0.

UK Championship: Tom Ford auf Maximumkurs

Doch anschließend spielte Ford plötzlich ohne Druck. Prompt holte er dank einer 77 seinen ersten Frame. Im siebten Frame hätte Ding den Sieg perfekt machen können, als er in einem offenen Bild im Break war. Aber er verschoss Pink und ermöglichte so eine 64 von Ford zum 2:5. Als Ford dann sogar seinen dritten Frame in Folge holte, kam plötzlich wieder Spannung auf.
Im neunten Frame machte sich Ford sogar auf Maximumkurs. Die neunte Rote verschoss er jedoch: "Da hatte ich mich nicht richtig konzentriert." Ding verkürzte mit einer 37.
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Bitterer Patzer: Ford verschenkt Chance auf Maximum Break

Quelle: Eurosport

Als Ford kurz danach eine Rote vor der Mitteltasche liegen ließ, räumte Ding mit weiteren 38 Punkten den Tisch ab und hatte zum vierten Mal das Finale der UK Championship (Sonntag, 14:00 live im Free-TV bei Eurosport 1 und bereits ab 13:45 Uhr bei discovery+) erreicht; seine bisherigen drei Endspiele hat er alle gewonnen.
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Century im letzten Frame: Ding schickt O'Sullivan zu Null nach Hause

Quelle: Eurosport

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