UK Championship: Ronnie O'Sullivan sicher ins Finale - Ding Junhui besteht Härtetest

Ronnie O'Sullivan und Ding Junhui bestreiten am Sonntag das Finale der UK Championship im Barbican Centre von York. Dem Sieger winken 250.000,- Pfund. In der Vorschlussrunde hatte O'Sullivan keine Mühe, sich mit 6:2 gegen Hossein Vafaei durchzusetzen. Ding Junhui dagegen musste im Halbfinale einen weiteren Härtetest überstehen. Er schlug Judd Trump nach einem packenden Match mit 6:4.

Ronnie O'Sullivan steigerte sich gegenüber den Runden zuvor, aber trotzdem unterliefen ihm noch immer einige untypische Fehler. Hossein Vafaei vermochte es aber nicht, dies auszunutzen. Vafaei erlaubte sich dazu einfach zu viele leichte Fehler.

Mit Breaks von 54 und 113 Punkten hatte O'Sullivan die ersten beiden Frames gewonnen. Vafaei schoss dann aber eine 112 und holte auch den vierten Frame, nachdem O'Sullivan Gelb auf die Mitte verschossen hatte.

Nach dem Interval wurde der Iraner dann aber schwächer und holte keinen Frame mehr. Typisch war der siebte Frame: O'Sullivan verschoss nach 32 Rot auf die Mitte, doch Vafaei machte nur 37 Punkten, bis er Schwarz vom Spot verschoss. Mit einer 50er-Clearance holte O'Sullivan den Frame.

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Auch in achten Frame bekam Vafaei eine Chance, doch erneut verschoss er Schwarz vom Spot. Mit einer Clearance von 90 Punkten beendete O'Sullivan das Match und steht damit schon zum neunten Mal im Finale der UK Championship.

Fünftes UK-Endspiel für Ding

Als Ding Junhui den entscheidenden Ball gegen Judd Trump gelocht hatte, da reagierte er ziemlich emotional. Da wurde deutlich, wie viel ihm das Erreichen des Finales bedeutet. Er wird sein fünftes UK-Finale bestreiten. Drei Mal hat er gewonnen, im Vorjahr das Endspiel gegen Mark Allen aber verloren.

Zu Beginn entwickelte sich in diesem Halbfinale wenig Spielfluss. Beide machten auch eine Reihe von Fehlern. Trump spielte schwächer als zuletzt, wurde aber auch sichtlich durch eine Erkältung gehandicapt. Mit 2:2 ging es in die Pause.

Trump schlägt mit Century Break gegen Ding zurück

Quelle: Eurosport

Nach dem Interval zog das Tempo erst einmal deutlich an. Mit einer 124 holte sich Trump erneut die Führung, doch Ding glich wieder umgehend aus und nutzte dann einen verschossenen schwarzen Ball von Trump zu einer 110. Trumps zweites Century, eine 105, bedeutete dann jedoch das 4:4.

Der neunte Frame war wieder lange umkämpft, doch nach 21 Minuten hatte Ding sich dank einer 88er-Clearance die Führung zurückgeholt. Im zehnten Frame hatte Trump die Chance zum Ausgleich, verschoss aber nach 31 Punkten Rot auf die Mitte. Da schlug Ding mit einer 84 zu und löste so das Ticket für das Finale.

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