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Surfen: Sebastian Steudtner wird nach Weltrekord 2020 "den Wellen nachreisen"

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 25/05/2022 um 13:02 GMT+2 Uhr

Sebastian Steudtner hat im Oktober 2020 im portugiesischen Nazare die größte jemals gesurfte Welle geritten. Die 26,21 Meter hohe Welle bescherte dem 37-Jährigen den Weltrekord. Doch statt die Auszeichnung lange zu genießen, arbeitet er schon an neuen Herausforderungen. Eine Wiederholung oder Steigerung seines Rekordes erachtet er als schwierig.

Sebastian Steudtner hat sich den Weltrekord gesichert

Fotocredit: Eurosport

Meter hohe Wellen, unvorstellbare Wassermassen, und Sebastian Steudtner mittendrin. Doch wenn Deutschlands bester Surfer auf seinem Brett im Wasser steht, hat er keine Angst. "Ich mache mir Gedanken über die Gefahren in der Off-Season", erklärte der 37-Jährige dem "SID": "Ich sehe das recht rational, ich arbeite da mit absoluten Profis zusammen."
Seine höchste Welle ritt Steudtner im Oktober 2020 im portugiesischen Nazare, einem Hotspot der Riesenwellen. Sie war 26,21 Meter hoch und bescherte ihm nun einen Weltrekord. Erst am Dienstag wurde dieser von der World Surf League offiziell verkündet. Doch damit gibt sich Steudtner nicht zufrieden, der gebürtige Esslinger tüftelt mit seinen Partnern bereits an neuen Herausforderungen.
"Das Ziel für nächste Saison ist definitiv ein viel schnelleres Surfbrett zu haben, eine andere Athletik zu haben und viele Daten zu sammeln", sagte Steudtner zu seinen weiteren Plänen. Der Weltrekord ändere daran nichts, auch wenn er sich über die Auszeichnung freue.
Eine Wiederholung oder sogar Steigerung seiner gesetzten Marke hält er derzeit für schwierig. "Der Schritt für noch größere und höhere Wellen ist jetzt technologisch. Da müssen wir die Barrieren überschreiten", sagte Steudtner, er will neben dem Tempo auch an einer verbesserten Sicherheitstechnik in seinem immer populärer werdenden Sport arbeiten.

Steudtner: "Werde das Beste draus machen"

Ehe jedoch die nächsten hohen Wellen kommen, vergehen noch einige Monate. Bis zum Saisonstart im Oktober wird neben all der technischen Weiterentwicklung selbstverständlich auch an der Fitness und auf dem Surfbrett gearbeitet.
"Ich werde den Wellen nachreisen", sagte Steudtner, der mit 16 Jahren nach Hawaii ausgewandert ist: "Also wenn in Australien, Südafrika oder Indonesien gute Wellen sind, werde ich dort sein, ansonsten werde ich in Österreich und Europa das Beste draus machen."
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(SID)
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