Alexander Zverev unterliegt Marius Copil und verpasst Finale von Basel
VonSID
Update 27/10/2018 um 21:20 GMT+2 Uhr
Alexander Zverev hat beim ATP-Turnier in Basel sein sechstes Endspiel in diesem Jahr verpasst. Der Weltranglistenfünfte unterlag im Halbfinale dem rumänischen Qualifikanten Marius Copil 3:6, 7:6 (8:6), 4:6. Der topgesetzte Titelverteidiger Roger Federer setzte sich im Anschluss mit 6:1, 6:4 gegen Daniil Medwedew aus Russland durch. Der achtfache Turniersieger steht damit zum 14. Mal im Finale.
Alexander Zverev beim Turnier in Basel
Fotocredit: Getty Images
Zwei Stunden und 31 Minuten dauerte das Duell zwischen Favorit und dem Weltranglisten-93. Copil, der nun sensationell im Endspiel steht.
Nachdem Zverev im zweiten Satz einen engen Tiebreak für sich entschieden hatte, schien sich das Blatt zu wenden. Copil, der alles sechs Breakchancen des Deutschen im Match abwehrte, ließ sich allerdings nicht aus dem Rhyhtmus bringen und löste schließlich das Ticket fürs Finale.
Damit verpasste Zverev auch das mögliche sechste Duell auf der ATP-Tour mit Grand-Slam-Rekordchampion Federer, der in seiner Geburtsstadt zum insgesamt 14. Mal ins Endspiel eingezogen ist.
Federer peilt 99. Karriere-Titel an
Der Schweizer hatte das Duell mit Medwedew klar im Griff und geriet erst kurz vor Schluss noch einmal ins Wanken, als der Russe im zweiten Satz beim Stand von 1:5 auf 4:5 herankam.
Nach nur 64 Minuten beendete Federer die Partie trotzdem zu seinen Gunsten und greift nun gegen Copil nach seinem neunten Basel-Titel und dem 99. seiner Karriere. Nach seinem Finaleinzug erklärte der 37-Jährige:
Das war meine beste Leistung in die dieser Woche und mit Abstand mein konstantestes Match.
Ein kleines Trostpflaster erspielte sich Zverev aber nur wenige Stunden nach seinem Aus gegen Copil. Gemeinsam mit seinem zehn Jahre älteren Bruder Mischa erreichte er in der Doppelkonkurrenz das Endspiel durch ein 6:1, 6:3 gegen Divij Sharan (Indien) und Artem Sitak (Neuseeland).
Im Finale am Sonntag treffen die Zverev-Brüder auf Dominic Inglot (Großbritannien) und Franko Skugor (Kroatien).
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